Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)
Neue Nachbarn haben ihren Koordinierungskreis gewählt
Rudolstädter Integrations-Initiative hat schon wieder Projekte im Visier – wie etwa eine Nähstube und einen Lebensmittelladen
wie er knapp genannt wird, gehören die Organisation von Terminen und Treffen, die Gewinnung von Spenden- und Fördergeldern, Verwaltung von Geld, Räumen und Inventar, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit wie auch der permanente Austausch über aktuelle Herausforderungen, Hilfe bei Kleinprojekten innerhalb der Initiative sowie die Beratung der ehrenamtlichen Helfer in der Flüchtlingsarbeit. Zusätzlich zu den acht jetzt gewählten Mitgliedern soll der „Ko-Kreis“künftig auch Vertreter der wichtigsten Ländergruppen von Flüchtlingen aufnehmen, regte Unruh an und erhielt allgemeine Zustimmung.
Nach der überraschend zügigen Wahl war Gelegenheit, aus den diversen Arbeitsbereichen der Neuen Nachbarn zu berichten. So informierte Wolfhard Pröhl über ein Theaterprojekt mit Geflüchteten, das in Kooperation mit dem Theater-SpielLaden und dem Thüringer Theaterverband seit Anfang März läuft. Etwa 20 Flüchtlinge und einige junge Rudolstädter versuchen unter Leitung von Christian Schröter ihre Geschichten von Heimat, Flucht und Ankunft mit Mimik, Bewegung, Musik und Sprachbildern zu erzählen. Im Juni soll mit dem Projekt „Nachbarwelten“das Festival „Theaterwelten“in Rudolstadt eröffnet werden.
Weiteren Neuigkeiten wie der demnächst öffnenden Nähstube oder dem geplanten Lebensmittelladen wird sich OTZ demnächst detalliert widmen.