Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)
Schulinvestpauschale des Kreises fließt überwiegend nach Saalfeld
Erasmus-Reinhold-Gymnasium und Förderzentrum in der Jahnstraße sind die größten Maßnahmen in diesem Jahr
Saalfeld/Rudolstadt. Etwas mehr als 600 000 Euro hat der Landkreis als Schulträger jetzt vom Land überwiesen bekommen, um damit dringende Maßnahmen an Schulen zu bezahlen. Weitere 145 000 Euro flossen an Saalfeld und Rudolstadt als Träger der staatlichen Grund- und Regelschulen in ihren Stadtgrenzen.
Was das Geld beim Landkreis betrifft, so wird ein Großteil der Summe in die Kreisstadt fließen. „Die Schulinvestpauschale wird verwendet, um den erforderlichen Eigenanteil für die ohnehin geplanten Baumaßnahmen an Schulen aufzubringen“, sagt Kreiskämmerer Ulf Ryschka.
Im Entwurf des Haushaltsplanes für 2017, der erst im Mai vom Kreistag beschlossen werden soll, stehen knapp vier Millionen Euro an investiven Maßnahmen an Schulen des Landkreises. Darunter sind zwei Millionenprojekte in Saalfeld. Fortgeführt wird der Anbau von Unterrichtsräumen, Lehrerzimmer und einer Mensa am Erasmus-Reinhold-Gymnasium in Gorndorf, der in diesem Jahr mit gut einer Million Euro veranschlagt ist. Hinzu kommt der Bau einer neuen Turnhalle neben dem Gymnasium, der in diesem Jahr mit 550 000 Euro im Plan steht und insgesamt rund 3,35 Millionen Euro kosten soll.
Zweites Schwergewicht bei den Investitionen ist das Förderzentrum in der Saalfelder Jahnstraße. Für die energetische Sanierung von Schulgebäude und Turnhalle sollen 1,3 Millionen Euro aufgewendet werden. In dem Plattenbau neben der Polizei ist auch die Kreisvolkshochschule untergebracht. (TS)