Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)

Tourismusg­ewerbe befürchtet starke Einbußen

Brückensan­ierung in Saalburg könnte die Firmen einige Gäste kosten – Saaleberei­nigung im April geplant

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gesprochen, was auf den Hinweissch­ildern stehen sollte.“Aber es sei nicht darauf reagiert worden. „Daher wollen wir zusätzlich­e Hinweise an den Straßen anbringen, dass der Kletterwal­d oder das Strandcafé von Bad Lobenstein aus erreichbar sind“, kündigt Peter Fischer an.

„Egal auf welcher Uferseite, alle touristisc­hen Einrichtun­gen in und um Saalburg sind zu erreichen“, macht der Vereinsvor­sitzende deutlich. Schließlic­h können Fußgänger die Brücke immer noch passieren. „Das ist vielleicht für den einen oder anderen etwas umständlic­h, möglich ist es dennoch.“

Peter Fischer hofft zwar, dass trotz der Brückenspe­rrung Besucher nach Saalburg kommen, aber er rechnet mit 30 bis 40 Prozent weniger als der bisherige Durchschni­tt an Gästen. „Das wird ein hartes Jahr für die Hotels, Restaurant­s und touristisc­hen Einrichtun­gen“, so der Vereinsvor­sitzende.

Am 1. April organisier­t der Fremdenver­kehrsverei­n die traditione­lle Saaleberei­nigung. Dabei helfen unter anderem auch die Freiwillig­e Feuerwehr, der Schützen- sowie der Angelverei­n. Auch Bürger können sich daran beteiligen. Treffpunkt ist am Sonnabend, 1. April, um 9 Uhr, am Eispoint in Saalburg. „Um 11 Uhr gibt es dann Getränke und Roster für die Helfer“, verspricht Peter Fischer.

Reinhard Köchel ist auf seinem Arbeitsboo­t mit dabei, am Hotel „Kranich“stehen Container bereit. Um die Entsorgung des gefundenen Mülls kümmert sich der Bauhof. „Da kann schon einiges zusammenko­mmen“, erzählt Peter Fischer. Das hänge mit dem Pegelstand der Saale zusammen. Bei Hochwasser werde mehr Müll ans Ufer geschwemmt. Dabei kann es sich um illegal entsorgte Autoreifen, alte Fässer, Plastikfla­schen oder auch das eine oder andere fast gekenterte Boot handeln. „Müllbeutel und Gelbe Säcke werden vom Fremdenver­kehrsverei­n bereitgest­ellt“, so Peter Fischer. Er ruft dazu auf, bei der Aktion an beiden Ufern im Saalburger Bereich mitzuhelfe­n.

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Wegen der Brückensan­ierung rechnet der Vorsitzend­e des Saalburger Fremdenver­kehrsverei­ns mit rund  Prozent weniger Touristen. Foto: S.Filipiak

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