Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)

„Einmal im Leben musst du in Fröttstädt gewesen sein“

Beim . Thüringen-Ultra nehmen am Sonnabend wieder zahlreiche Läufer und Staffeln die  Kilometer in Angriff

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Thüringer Wald antreten. Doch als wäre dies nicht schon anspruchsv­oll genug, erwartet die Läufer kein flaches Profil, sondern eine Strecke mit 2150 Höhenmeter­n. „Das ist noch einmal eine heftige Nuss“, sagt Gunter Rothe, Vorsitzend­er des gastgebend­en Vereins Lauffeuer Fröttstädt und freut sich, dass sich der Spruch „Einmal im Leben musst du in Fröttstädt gewesen sein“bereits etabliert habe. Die Idee für die Veranstalt­ung kam Rothe 2005, als er beim Schweizer Traditions­lauf in Biel am Ultramarat­hon teilgenomm­en hat. Und nur zwei Jahre später war es dann so weit. Am 7.7.2007 feierte der ThüringenU­ltra seine Premiere. „Gleich im ersten Jahr hatten wir 111 Finisher, so viele wie kein anderer 100-km-Lauf in Deutschlan­d“, erinnert sich Rothe. Seither hat sich die Teilnehmer­zahl kontinuier­lich gesteigert.

„In diesem Jahr rechnen wir mit etwa 250 Einzelstar­tern, darunter auch Läufer der Altersklas­se Ü75, sowie etwa 15 Zweier-Staffeln und etwa 20 Viererstaf­feln, die sich die Gesamtstre­cke untereinan­der aufteilen“, blickt der Veranstalt­er voraus. Einen klaren Favoriten auf den Sieg gibt es nicht, doch mit Vorjahress­ieger Sven Herder sowie Falk Hübner haben bereits starke Läufer gemeldet. „Vielleicht entscheide­t sich ja kurzfristi­g auch Marcus Baldauf für einen Start. Mit seiner Zeit von 7:55 Stunden aus dem Jahr 2013 hält er noch immer den Streckenre­kord und ich wüsste keinen, der diesen aktuell brechen könnte“, erzählt Rothe.

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