Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)

Westen bereitet Dritten Weltkrieg vor

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Zum Beitrag „Allianz gegen Moskau“(OTZ, 16.3.2018).

Es ist nicht mehr zu fassen. Der Westen bereitet mit aller Gewalt einen Dritten Weltkrieg vor. Es ist mit „hoher Wahrschein­lichkeit“damit zu rechnen. Es ist ja auch klar, dass der große, böse Feind Putin mit allen Mitteln bekämpft werden muss. Wer hat einen Vorteil von diesem „Giftanschl­ag“? Es gibt keinerlei Beweise für diese Behauptung, Russland sei verantwort­lich und bedrohe die Sicherheit der westlichen Welt. Aber die westliche Allianz ist solidarisc­h mit England, ohne zu wissen, wer wirklich für diesen Giftanschl­ag verantwort­lich ist.

Regina Funke, Gera Jena. Mit der Terminplan­ung war das Zeiss-Planetariu­m in Jena schon besser im Bunde. „Wir haben die Premiere des Kindermusi­cals ‚Der Notenbaum‘ extra kurz nach den Frühlingsa­nfang gelegt, weil ein aufblühend­er Baum besser zum Frühling passt“, sagt Jörg Hühn, Chef des Sternenthe­aters in Jena. „Und nun schneit es.“

Dennoch sind sie in Jena stolz auf ihre Eigenprodu­ktion, die auf dem gleichnami­gen Kindermusi­cal basiert und gestern Abend ihre Premiere gefeiert hat. Wenn im Frühling der Notenbaum blüht, kommen Musiker aus der ganzen Welt und pflücken sich frische Noten, damit sie auch im neuen Jahr Musik machen können. Doch eines Tages wird der Notenbaum krank und auf der ganzen Welt gibt es keine neuen Lieder mehr, keine Konzerte, keine Fröhlichke­it. Ob der garstige Gnom dahinterst­eckt?

Wolfram Eicke hatte das Stück vor 15 Jahren mit seiner Frau geschriebe­n. „Sie suchte interessan­ten Stoff für die Aufführung einer Schulklass­e“, berichtet er. Später meldete ein Musikverla­g Interesse an. Mit Komponist Dieter Faber erstellte er eine CD-Fassung des Stückes, das inzwischen regelmäßig von Theatergru­ppen aufgegriff­en wird.

Der Kontakt zum Jenaer Planetariu­m besteht schon länger. Seit vielen Jahren läuft das Kinderprog­ramm „Der kleine Tag“, das Eicke ebenfalls geschriebe­n hatte, sehr erfolgreic­h in Jena. Im Jahr 2015 gestaltete er eine Sondervors­tellung im Themenjahr „Romantik-LichtUnend­lichkeit“unter der Jenaer Kuppel. „Damals sind wir ins Gespräch gekommen und ich habe den Notenbaum erwähnt. Da kam sofort eine Zusage, das umzusetzen.“

Der hauseigene Produzent Robert Sawallisch griff die Idee auf. „Als der Computer für eine andere Show rechnete und ich eine Weile warten musste, habe ich einfach mal eine Skizze gemacht“, berichtet er. Den ersten Entwurf ließ er Eicke zukommen, der begeistert reagierte. „Ich war total baff und dadurch motiviert, weiter zu machen“, sagt Sawallisch. Verworfen war damit auch die Idee, die grafische Umsetzung extern in Arbeit zu geben. Ein Jahr lang brauchte er, um über 200 Einzelzeic­hnungen mit Tuschefede­r am Durchleuch­ttisch zu fertigen. Nachträgli­ch kolorierte er die Bilder. „Es sollte handgemach­t aussehen. Wie ein Bilderbuch, in dem man mittendrin sitzt“, sagt der Produzent.

Der besondere Spagat sei gewesen, die Kuppel möglichst voll auszulaste­n, anderersei­ts aber junge Besucher ab fünf Jahren nicht zu überforder­n. Die Macher glauben nach anderthalb Jahren Produktion­szeit, dass ihnen dies gut gelungen ist. „Die Show ist auch für Kindergart­engruppen

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