Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)
Rechtliche Klarheit zu Wittgendorf
Gemeinde wird zum Thema im Landtag
Wittgendorf/Erfurt. „Es ist gut, dass die Landesregierung im Zusammenhang mit dem derzeit im Landtag zu beratenden Antrag über die Eingemeindung von Wittgendorf in die Stadt Saalfeld Klarheit darüber geschaffen hat, dass dieser aus rechtlichen Gründen nicht zu beanstanden ist. Damit ist der Weg für die Gemeindeneugliederung frei.“, erklärt die Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuss (Die Linke). Die Landesregierung habe das im Zuge der Fragestunde des Landtages auf eine Anfrage der CDU erklärt.
Die Anfrage hatte die Änderungsanträge zum Entwurf des Thüringer Gesetzes zur freiwilligen Neugliederung kreisangehöriger Gemeinden im Jahr 2018 aufgegriffen, welche unter anderem die Ausgliederung der Gemeinde Wittgendorf aus der Verwaltungsgemeinschaft „Mittleres Schwarzatal“sowie deren Auflösung und Eingliederung in die Stadt Saalfeld beinhaltet.
Neugliederung aus Gemeinwohlgründen
Die Landesregierung stellte klar, dass übereinstimmende Beschlüsse der antragstellenden Gemeinde und der Stadt Saalfeld vorliegen, die für eine freiwillige Neugliederung erforderlich sind. „Entscheidend ist, dass die Landesregierung klar gestellt hat, dass es dem Gesetzgeber jederzeit möglich ist, Neugliederungen aus Gemeinwohlgründen heraus zu beschließen. Das wird der Landtag im vorliegenden Fall nach einem umfänglichen Anhörungsverfahren nunmehr mit dem Ziel des Inkrafttretens zum 1. Juli 2018 vollziehen“, sagt Katharina KönigPreuss. Kamsdorf/Saalfeld. Die Kamsdorfer Karima Mutterkuhhaltungsgesellschaft mbH bemüht sich verstärkt um die Zucht eigener Fleischrinder auf Basis von Tieren möglichst reinrassiger Herkunft.
Wie Dirk Reichelt, Vorstandschef der Agrargenossenschaft Kamsdorf, zu der die Karima gehört, jetzt vor den Teilnehmern des Thüringer Fleischrindertages erläuterte, werden in der Stallanlage in Saalfeld-Köditz als Mutterrassen überwiegend die Fleckvieh-Linien aus dem 1994 übernommenen Bestand des ehemaligen Volkseigenen Guts Reschwitz weitergeführt, als Vatertiere hingegen seit vier Jahren Bullen der ursprünglich französischen Rassen Limousin