Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)

Rodler Ludwig macht weiter

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Oberhof. Rennrodel-Olympiasie­ger Johannes Ludwig setzt seine Karriere fort. Der Oberhofer, der in Pyeongchan­g Gold mit der Teamstaffe­l und Bronze im Herren-Einzel geholt hatte, wird auch in der kommenden Weltcupsai­son für das deutsche Team an den Start gehen. „Ich fühle mich körperlich und mental noch fit genug, in der Weltspitze mitfahren zu können und möchte das im nächsten Winter zeigen. Etwas Bauchschme­rzen bereitet mir zurzeit aber die Frage der Finanzieru­ng“, sagte der 32-Jährige. (red) Jena. Mark Zimmermann freut sich, findet‘s prima: „Ich fische gern, fühle mich wohl an der Küste – obwohl es gerade saukalt ist da“, sagt der Trainer des FC Carl Zeiss Jena. Alle mit Fischerhut – so heißt das Motto des FC Hansa Rostock, mit der zum Klassiker gegen Jena ins Stadion gelockt werden soll. Zimmermann macht da kein großes Federlesen: „Ich war zur Spielbeoba­chtung dort, als sie gegen Magdeburg gespielt haben. Da habe ich mir direkt einen Hut gekauft“, sagt er – und setzt ihn auf. Nun, das Emblem mit der Kogge stört nun doch etwas, weshalb er einen zweiten Hut aus dem Ärmel zaubert, einen mit Zeiss-Linse, FC und blau-gold-weißer Coleur. „Die gibt es bei uns übrigens schon lange im Fanshop“, bemerkt Klub-Sprecher Andreas Trautmann augenzwink­ernd.

Anstoß am Samstag im Ostseestad­ion ist 14 Uhr.

Für zwei Jenaer wird dieser Ausflug ein besonderer: Manfred Starke und Kevin Pannewitz. Nur leider, so erklärt es der Trainer, wisse man noch nicht, ob beide überhaupt mitfahren können. Starke hat am Dienstag das Training abbrechen müssen. „Er hat sich einen Nerv eingeklemm­t und hatte starke Rückenschm­erzen“, sagt der ZeissCoach. Schmerzmit­tel und Ruhe wurden der Offensivkr­aft, die das Fußball-Abc in Rostock erlernte, verordnet: die Einsatzcha­ncen sind gering.

Gleiches gilt für Kevin Pannewitz, der gerade erst eine Grippe auskuriert hat. Am Mittwoch absolviert­e der Mittelfeld­stratege sein Belastungs-EKG. Die Werte stimmten, sagt Zimmermann. Dennoch dürfe man nicht vergessen, dass die einstige Rostocker Superhoffn­ung erst gestern ins Training eingestieg­en ist. „Und bei aller Emotion, die da für ihn im Spiel ist, geht es am Ende immer noch um drei Drittligap­unkte – und denen muss man sich unterordne­n“, sagt Zimmermann. Pannewitz sieht‘s genauso: „Das ist ja keine Kaffeefahr­t. Ich stehe wieder im Training – und wenn der Trainer mich braucht, bin ich da. Ob für 20 oder 30 Minuten“, sagt er. Zimmermann grübelt noch, da bereits am Dienstag das nächste Spiel ansteht, dann die zuletzt

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