Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)
Nach wie vor werde viel Geld zur Bank gebracht
Raiffeisen-Volksbank Saale-Orla zieht Bilanz
Ende 2017 ein Vermögen in Höhe von insgesamt 272,6 Millionen Euro anvertraut – knapp sechs Prozent mehr als Ende 2016. Neu ausgereicht wurden im vergangenen Jahr Kredite in Höhe von 93,6 Millionen Euro – über acht Prozent mehr als im Jahr davor. Dennoch, die Zinsund Provisionsüberschüsse sind im Vergleich etwas schmaler. Allerdings habe auch der Verwaltungsaufwand reduziert werden können. Die Eigenkapital-Basis sei weiter auf nunmehr 33 Millionen Euro verstärkt worden.
Am Rande der Veranstaltung räumten die Vorstände ein, dass die Raiffeisen-Volksbank vor einem guten halben Jahr Strafzinsen eingeführt hat. Und zwar müssten etwa ein Dutzend kommunale Kunden eine Gebühr von 0,4 Prozent für die Aufbewahrung von Beträgen über 300 000 Euro zahlen. Damit habe man nur auf die NegativzinsEntscheidungen der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt aus dem vergangenen Jahr reagiert (OTZ vom 25. Juli 2017). Dieses Jahr werde man wohl mit einem weiter rückläufigen, dennoch zufriedenstellendem Ergebnis abschließen.
An der auf acht Filialen und drei Geldautomatenstandorte geschrumpften Struktur mit rund siebzig Mitarbeitern einschließlich sieben Auszubildenden soll sich auf absehbare Zeit nichts ändern. Ebenso wenig soll nach Erhöhungen im vergangenen Jahr an der Gebührenschraube gedreht werden.
Den genossenschaftlichen Gedanken lebte man auch dahingehend, dass man einen Bratwurststand bewusst bei der Agrofarm Knau eG für das kostenlose Abendbrot all jener Mitglieder bestellt hatte, die den Weg zur Jahreshauptversammlung gefunden hatten.
gratulieren wir Herbert Böttner aus zum 70., Gertrud Trautner aus
zum 88., Anneliese Fitzner aus zum 95., Waltraud Warmuth aus zum 95. und Irmgard Henneberg aus zum 90. Geburtstag und wünschen alles Gute.