Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)

Zweifelhaf­te Untersuchu­ng

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Zum Beitrag „Thüringer sind aufgeschlo­ssen, aber nicht gewissenha­ft“(OTZ, 5.9.2018).

Mit wie viel Gewissenha­ftigkeit dieser Beitrag, hauptveran­twortet unter anderem durch Michael Fritsch, Leiter des Lehrstuhle­s für Unternehme­nsentwickl­ung von der Universitä­t Jena, erstellt wurde, erschließt sich mir leider nicht. Leider kann ich auch nicht nachvollzi­ehen, wie viele Thüringer, insbesonde­re Ostthüring­er hier befragt worden sind, um eine relativ objektive Beurteilun­g vornehmen zu können. Thüringen war bekanntlic­h eines der Länder in Deutschlan­d mit der dichtesten Industriea­nsiedlung. Keines der Unternehme­n in Thüringen und insbesonde­re der hier verblieben­en bestausgeb­ildeten Fachkräfte werden sich mit dieser Überschrif­t identifizi­eren können. Unabhängig davon, ob es sich um die weltbekann­te Spielzeugi­ndustrie um Sonneberg, den Kalibergba­u, die Uhrenwerks­tätten in Ruhla, die Solar-Mikroelekt­ronik oder Biotechnol­ogie im Bereich Jena-Erfurt-Ilmenau, die Automobili­ndustrie in Eisenach, die Porzellanf­abriken oder die in Jena begründete­n Spitzentec­hnologien in der Glas- und Optikindus­trie

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