Bad Blankenburger bringen Vorsprung über die Zeit

HSV-Akteure aus dem Schwarzatal gewinnen in der Handball-Thüringenliga beim HSV Ronneburg mit : (:)

Rückstand wuchs bis auf 4:10 (15.), zumal sich auch noch der Ronneburger Abwehrspezialist David Riebold frühzeitig verletzte und nicht mehr zum Einsatz kommen konnte. Mit der körperbetonten Spielweise der Gäste kam man nicht zurecht. Zumindest die Trefferausbeute stieg an, wobei die Verantwortung entweder auf Rückraumkanonier Christopher Stölzner und Rechtsaußen Richard Vogel lastete.

Die Ronneburger bekamen das Spiel besser unter Kontrolle, schienen beim 11:15 (28.) auf einem guten Weg. Doch drei Bad Blankenburger Treffer in Folge zum 11:18 (33.) bremsten das gerade in Form kommende Heimpublikum wieder aus. Weil die Gäste immer wieder zu schnellen und einfachen Treffern kamen, taten sich die Gastgeber schwer damit, den Rückstand signifikant zu verkürzen. Aber die Ronneburger bissen sich zurück ins Spiel. Kevin Günther steigerte sich nach dem Wechsel zwischen den Pfosten. Ersatztorwart Pascal Schwarz parierte zwei Siebenmeter. Vorn zerrte Christopher Stölzner an den Ketten, wenngleich mit zunehmender Spielzeit die Kräfte nachließen und sein Gang etwas unrunder wurde. Treffer um Treffer kamen die Gastgeber näher, blieben aber lange Zeit am Fünf-Tore-Abstand hängen.

Doch auch im Bad Blankenburger Angriffsspiel lief es längst nicht mehr rund. Mit seinem 22:25 (54.) blies Richard Vogel – erfolgreichster Werfer bei den Ronneburgern – nochmals zum Endspurt. Christopher Stölzner scheiterte per Siebenmeter an Gäste-Torwart Tobias Jahn. Später verkürzte Michael Halbauer von der Strafwurflinie auf 24:26 (59.). Aber die Zeit reichte nicht mehr. Die cleveren Bad Blankenburger, bei denen wie in der Begegnung gegen Werratal Marcel Werner mit neun Treffern erfolgreichster Torschütze war, brachten den knappen Vorsprung sicher und routiniert über die Zeit.

Die Lavendelstädter müssen am Samstag erneut nach Ostthüringen reisen: Die Ardan-Sieben muss dann im Holzland beim SV Hermsdorf ran.

Ronneburgs Richard Vogel (vorn) versucht sich gegen den Bad Blankenburger Tom Ebert durchzusetzen. Foto: Jens Lohse