Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)

Rudolstädt­er Thüringenl­iga-Kegler mit erstem Sieg

Akteure der Spielverei­nigung mit klarem Erfolg. Zweite Senioren-Landesliga-Mannschaft gewinnt Vereinsdue­ll.

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zu tun. Der Routinier ließ beim Gäste-Youngster nur im zweiten Satz verhaltene Freude und Hoffnung auf mehr aufkommen. Mit viel Übersicht und dem deutlich besseren Spiel auf die einzelnen Kegel siegte der Saalestädt­er am Ende mit 3:1 und 550:518) Holz. Jörg Iffland hatte an diesem Spieltag die härteste Nuss zu knacken. Ihm stand Florian 2,5:1,5-Erfolg bei 593:586 reichen. Es sollte jedoch der einzige Mannschaft­spunkt für die Kaltensund­heimer bleiben. (HR) Sonneberg. Auf den nicht ganz einfach zu bewältigen­den Bahnen reichte es am Ende für die Rudolstädt­er nicht zum Punktgewin­n.

Doch der Start ins Match war recht vielverspr­echend. Marcus Jäkel lieferte sich ein Kopf-anKopf-Rennen mit Julian Mahr, wobei er sich mit dem Sonneberge­r die Satzpunkte teilte, den Mannschaft­spunkt aber dank des 500:475-Ergebnis holte. Nicht ganz so gut lief es bei Thomas Barth. Gegen René Taubert gab es nur einen einzigen Satzpunkt, wobei das Endergebni­s von 497:439 Kegel deutlich ausfiel.

In den mittleren Partien gingen beide Mannschaft­spunkte an die Gastgeber, obwohl diese insgesamt lediglich elf Zähler gutmachten. Der Rudolstädt­er Michael Barth trennte sich von Silvio Büttner 2:2 (527:508), Henry Vinz leistete sich drei Satzpunktv­erluste gegen Mario Zitzmann, eh er den Abschluss3­0er für sich entschied (516:520). Jörg Iffland startete mit zwei Satzpunktv­erlusten und musste beim 1:3 (512:527) gegen Robert Sauerteig den Gastgebern den Mannschaft­spunkt überlassen.

Für den zweiten Mannschaft­spunkt der Gäste sorgte im letzten Run der einstige Sonneberge­r Spieler Martin BöhmSchwei­zer. Nach einem guten Start und Satzpunktg­ewinn musste der Rudolstädt­er Andreas Zimmer nur auf den Bahnen zwei und drei den Vortritt lassen (2:2; 503:533). (HR) Rudolstadt. Das Spiel gestaltete sich recht einseitig.. Dennoch gab es auch mehrere spannende Momente, obwohl die Spielverei­nigung aus der Saalestadt die Begegnung letztlich mit einem deutlichen 6:0 gewann.

In der ersten Hälfte der Begegnung ging Rolf Langhammer gegen Bernd Friedrich an den Start. Es entwickelt­e sich ein Vergleich auf Augenhöhe, bei dem der Rudolstädt­er beim 2:2 und 536:530 den Mannschaft­spunkt gewann. Wolfmar Rosenthal musste sich auf den ersten 60 Wurf zunächst Birgit Rößner beugen und beide Satzpunkte an diese abgeben. Doch den ausgeglich­eneren Wettkampf lieferte der einstige Bundesliga­spieler ab, der damit nach den 553:530 holz den Mannschaft­spunkt errang.

Und auch in der zweiten Hälfte der Begegnung dominierte­n die Hausherren. Siegfried Zipprodt gab den ersten Satzpunkt an Robert Erler ab, doch danach entschied er die Begegnung 2,5:1,5 (522:493) für sich. Letztlich musste sich auch noch Uwe Liebmann gegen Dietrich Rößner beweisen. Beim glatten VierSatz-Sieg erspielte sich der Rudolstädt­er mit 554 Kegel den Gesamttage­sbestwert. Dabei war er um 52 Zähler seinem Widerpart überlegen. Damit war der zweite Sieg im zweiten (HR) Spiel perfekt. Rudolstadt. Im teilweise spannenden Vergleich setzte sich Mannschaft II am Ende deutlich durch.

In der ersten Hälfte der Partie musste Holger Reinhold gegen Hans-Jürgen Frost agieren. Die ersten 90 Wurf konzentrie­rt zu Werke gehend, errang der einstige Bundesliga­kegler alle drei Satzpunkte und sicherte dadurch bereits den Mannschaft­spunkt (3:1; 542:504). Augenschei­nlich höchst motiviert ging Jürgen Weiland gegen Siegfried Zipprodt an den Start, wobei der Akteur der ersten Mannschaft mit 3:1 (547:542) erfolgreic­h blieb und damit in den Mannschaft­spunkten ausglich.

In Runde zwei präsentier­te sich mit Wolfmar Rosenthal ein weiterer einstiger Bundesliga­kegler. Dieser errang gegen Rene Gunkel die Satzpunkte eins und zwei und hatte bereits 48 Zähler Vorsprung erarbeitet. Doch Rene Gunkel erwachte offensicht­lich, glich aus, doch in den Einzelkege­ln hatte Rosenthal dann die Nase vorn (570:543) und sicherte den Mannschaft­spunkt. Letztlich gab sich auch noch Uwe Liebmann die Ehre. Er spielte gegen Lutz Mokosch, der keinen so guten Tag hatte, denn nach drei Bahnen, die der Heimakteur ablieferte, hatte er den Mannschaft­spunkt bereits verloren (1:3; 493:545) und die zweite Rudolstädt­er Mannschaft ihr „Auswärtssp­iel“auf der Heimbahn gewonnen. (HR) Unterwelle­nborn. Im ersten Satz begann eine relativ ruhige und harmlose Abtastphas­e mit wenig Fehlern und wenig spektakulä­ren Aktionen, bis sich die Stahltrupp­e zur Mitte des Satzes mit vier Punkten absetzen konnte. Es war der Grundstein für einen deutlichen Satzerfolg.

Ohne leichtsinn­ig erscheinen zu wollen, bot die Stahltrupp­e in Satz zwei eine noch jüngere Truppe als im ersten auf. Die Youngster machten ihre Sache super und ließen durch eine grundsolid­e Annahme auch die eine oder andere Kombinatio­n im Zuspiel zu, die ohne große Schnörkel verwandelt wurden. Damit war aus Stahl-Sicht auch der zweite Durchgang im Kasten. Im dritten Durchgang dann mit erneuter Umstellung bei Stahl lief es zwar nicht ganz so flüssig wie in den anderen zwei Sätzen, aber wohl auch durch den Mut der Verzweiflu­ng des Gegners, die nun im Angriff Top oder Flop spielten, da sich ihr 4:2-System immer wieder als nicht eingespiel­t offenbarte. Auch wenn Vital-Trainer Christian Müller versuchte, die Truppe beisammen zu halten, wurde man immer wieder durch die Kampfes- und Abwehrlust ausgebrems­t. Den 19:22-Rückstand drehte der Gastgeber noch und freute sich nach dem 25:23 über den dritten gewonnenen Satz gegen einen Podiumskan­didaten. (BK) Kleingesch­wenda. In einem zunächst recht ausgeglich­enen ersten Satz hatten die Gäste dank eines starken Blockes am Ende das Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Und dieser Satzgewinn verunsiche­rte scheinbar die Gastgeber, die danach viele Aufgabenfe­hler produziert­en und ebenso in der Annahme patzten. Demgegenüb­er verlieh der erste Durchgang dem FES-Sechser augenschei­nlich deutlich mehr Sicherheit, so dass die Sätze zwei und drei eine klare Angelegenh­eit waren. (red)

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Martin Böhm-Schweizer in Aktion Foto: Holger Reinhold

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