Ostthüringer Zeitung (Saale-Holzland-Kreis)
Hermsdorfer im Kampf um die beste Klasse Deutschlands
Drehteam filmte am Holzland-Gymnasium für Kika-Sendung. Über Schalte waren Protagonisten mit Gegnern aus Oberursel verbunden
Um Schnelligkeit, Reaktion, Koordination und Köpfchen ging es am Donnerstag im Holzland-Gymnasium. Die Klasse 7a stand im Mittelpunkt von Dreharbeiten für die Kika-Sendung „Die beste Klasse Deutschlands“. Am Vormittag absolvierten die Jugendlichen ein Schul-Battle aus drei Wettbewerbsteilen und einer finalen Challenge mit der 7g im hessischen Oberursel. Über eine Schalte waren die Teams miteinander verbunden.
Bewerben mussten sich die Schülerinnen und Schüler mit einem Video. „Kurz vor Weihnachten erfuhren wir, dass wir unter den Auserwählten sind“, erzählten sie voller Vorfreude auf den bevorstehenden Wettbewerb. Weil die Dreharbeiten noch eine Zeitlang laufen, darf in diesem Beitrag nichts Konkretes über Wettbewerbsinhalte verraten werden. Für das Fernsehen wird nichts dem Zufall überlassen. Fast jede Szene wird mehrfach wiederholt und die Kamera sieht alles – zum Beispiel, dass sich auf dem blauen Teppich einige Wollmäuse tummeln. Da ist der Produktionsassistent mit dem Besen gefragt.
Seit 2008 strahlt der Kinderkanal jeweils freitags um 19.30 Uhr die Wochenshows um die beste Schulklasse Deutschlands aus. „Seit 2021 wird die Frühlings- um eine Herbststaffel
ergänzt“, sagt Jana Brocke von der ausführenden Produktionsfirma Bavaria Entertainment. Bewerben dürfen sich Schüler der Klassenstufen sechs und sieben.
Bei den Dreharbeiten hatten die Hermsdorfer Schüler sichtlich Spaß, durften sie doch mitten in der Unterrichtszeit auf Befehl laut sein. „Jubeln will gelernt sein“, erklärte jemand vom sehr jungen Produktionsteam. „Deswegen üben wir das einige Male, bevor die Szene abgedreht wird.“Ein Ausstrahlungstermin für die am Donnerstag gedrehte Vorrunde stehe noch nicht fest, ist zu erfahren. Heute ist das Produktionsteam am Sportgymnasium in Jena im Einsatz.