Ostthüringer Zeitung (Saale-Holzland-Kreis)
Freibad Hermsdorf: Bis zu 60.000 Euro für neue Technik
In Hermsdorf laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison. Was erneuert werden muss und wie es mit den Eintrittspreisen aussieht
Das Thema „Eintrittspreise Freibad 2024“stand auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung in Hermsdorf am Montagabend im Rathaussaal der Stadt. Erhöht werden die Preise für die diesjährige Saison aber nicht, gab Bürgermeister Benny Hofmann (parteilos) gleich Entwarnung.
Weil aber in der Hauptsatzung der Stadt Hermsdorf geregelt ist, dass der Stadtrat über die Eintrittspreise des Bades entscheidet und die Stadt Hermsdorf einen neuen Vertrag mit dem Betreiber des Freibades schließen musste, gehöre es formell dazu, dass auch die Einnehmen trittspreise mit bestätigt werden, sagte Hofmann.
So bleibt – fast alles – beim Alten: Die Preise sind die gleichen wie im vergangenen Jahr, und das Saalemaxx Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt betreibt, wie bereits 2023, das Freibad in Hermsdorf. Diesen Job hatte zuvor viele Jahre die Jenaer Bäder- und Freizeitgesellschaft inne. Aus Kapazitätsgründen, und vor allem durch die Inbetriebnahme der neuen Sportschwimmhalle in Jena Lobeda-West, gab das Unter
diese Aufgabe aber in neue Hände.
Derzeit werde das Freibad auf die anstehende Saison vorbereitet, sagte Hermsdorfs Bürgermeister. „Wir sind gerade dabei, die 20 Jahre alte Filteranlage zu erneuern. Einige Pumpen müssen ebenfalls ausgetauscht werden. Zwischen 50.000 und 60.000 Euro kosten uns diese Maßnahmen“, informierte Benny Hofmann. „Alles, was mit dem Freibad zu tun hat, auch wenn es nur kleine Sanierungsmaßnahmen sind, ist immer teuer. Ein Freibad ist immer ein Zuschussgeschäft. Entweder kann ich es mir für meine Bürger leisten oder nicht“, so Bürgermeister Hofmann.