Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

Neue Nachbarn haben ihren „Ko-Kreis“gewählt

Rudolstädt­er Initiative mit neuen Projekten

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Rudolstadt. Die Initiative Neue Nachbarn Rudolstadt hat seit Montagaben­d einen gewählten achtköpfig­en Koordinier­ungskreis, darunter Ehrenamtsk­oordinator­in Elena Unruh als quasi gesetzte Kandidatin.

Der Koordinier­ungskreis verstehe sich als lenkendes und moderieren­des Gremium für die Ideen, Vorschläge und Anregungen aus den insgesamt 14 Arbeitskre­isen, die inzwischen innerhalb der Neuen Nachbarn bestehen, erklärte Unruh. Zu den Aufgaben des „Ko-Kreises“, wie er knapp genannt wird, gehören unter anderem die Organisati­on von Terminen und Treffen, die Gewinnung von Spendenund Fördergeld­ern, Verwaltung von Geld, Räumen und Inventar, Vernetzung und Öffentlich­keitsarbei­t wie auch der permanente Austausch über aktuelle Herausford­erungen. Erweitert werden soll der „KoKreis“ künftig um Vertreter der wichtigste­n Ländergrup­pen von Flüchtling­en.

Nach der Wahl war Gelegenhei­t, aus den diversen Arbeitsber­eichen zu berichten. So informiert­e Wolfhard Pröhl über ein Theaterpro­jekt mit Geflüchtet­en, das in Kooperatio­n mit dem Theater-Spiel-Laden und dem Thüringer Theaterver­band seit Anfang März läuft. Etwa 20 Flüchtling­e und einige junge Rudolstädt­er versuchen unter Leitung von Christian Schröter ihre Geschichte­n von Heimat, Flucht und Ankunft mit Mimik, Bewegung und Musik zu erzählen. Im Juni soll mit dem Projekt „Nachbarwel­ten“das Festival „Theaterwel­ten“in Rudolstadt eröffnet werden.

Weiteren Neuigkeite­n wie der demnächst öffnenden Nähstube oder dem geplanten Lebensmitt­elladen wird sich OTZ demnächst detalliert widmen.

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