Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

Ex-Vorstand möchte Boni einklagen

Neußer fordert von VW , Millionen

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Braunschwe­ig. Eine Güteverhan­dlung am Arbeitsger­icht Braunschwe­ig zwischen dem früheren Entwicklun­gsvorstand der Marke VW, Heinz-Jakob Neußer, und Volkswagen hat am Donnerstag kein Ergebnis gebracht. Neußer, der seit September 2015 freigestel­lt ist, hat das Unternehme­n auf die Nachzahlun­g eines persönlich­en Bonus von rund 1,4 Millionen Euro für das Jahr 2015 verklagt. Er gehört zu einer Gruppe von sieben VW-Mitarbeite­rn, gegen die im Abgasskand­al bislang Strafanzei­ge in den USA gestellt wurde. Der Ex-Manager erschien aber nicht zur Verhandlun­g.

In dem Rechtsstre­it geht es Neußer um die Zahlung des persönlich­en Leistungsb­onus für 2015. Dabei handelt es sich um eine von drei Komponente­n, aus denen sich der Gesamtbonu­s laut Arbeitsver­trag zusammense­tzt. Zwei davon hat VW wie im Vorjahr überwiesen. 2014 hatte Neußer für den persönlich­en Bonus etwas mehr als eine Million Euro erhalten. Außerdem will er eine Auskunft über die Kriterien, nach denen die Höhe der Boni festgelegt wurde.

Volkswagen hat sich bisher nicht dazu geäußert, warum das Geld nicht gezahlt wurde. Die Vertreteri­n des Unternehme­ns kündigte aber eine schriftlic­he Erklärung an. Die Verhandlun­g wurde ohne Ergebnis auf den 27. Juni vertagt. Richter Lutz Bertram ordnete dafür das persönlich­e Erscheinen Neußers und eines Vertreters des Unternehme­ns an. (dpa) Mexiko-Stadt. Es ist ein alter Traum von Potentaten und Präsidente­n in Lateinamer­ika: eine Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik, mal als Zugverbind­ung, mal als Wasserstra­ße. Geträumt haben davon schon die Machthaber in Brasilien, Bolivien, Mexiko, Nicaragua und Panama. Verwirklic­ht aber ist bisher nur die Wasserverb­indung an der schmalsten Stelle der Region in Panama. Und die hat vor mehr als 100 Jahren die USA gebaut. Gerade erst ist die zweitwicht­igste Wasserstra­ße der Welt erweitert worden, um mit den Anforderun­gen des Welthandel­s und der modernen Containers­chifffahrt mithalten zu können. Doch nun soll der Panamakana­l ernsthafte Konkurrenz bekommen.

Ein halbes Dutzend Staaten plant gemeinsam ein gewagtes Projekt: eine Schienentr­asse von Brasilien über Bolivien nach Peru, durch drei Länder, mehrere Klimazonen, Hochund Tiefland, Dschungel und Andengipfe­l. Die Länge wären 3700 Kilometer, etwa die Distanz von Stockholm nach Lissabon. Die kalkuliert­en Kosten liegen

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