Dank an Rudi: „Du hast unsere Jugend maßgeblich aufgetankt“

Er spielte Udos Sonderzug: Ein OTZ-Porträt über den Saalfelder DJ Rudi Reißmann gibt Anlass zu vielen positiven Erinnerungen an „tolle Zeiten“

ruft im Internet erstaunt aus: „Rudi, dich gibt es auch noch!!! Das waren noch Zeiten damals Anfang der 70er im Klubhaus.“Silke erklärt: „Was waren das für tolle Zeiten, wenn Rudi im ,Zapfe‘ aufgelegt hat !!!! Er hat mich wirklich während meiner Sturm- und Drang Periode begleitet!“

Natürlich kommt bei so einem Rückblick auf die guten alten Zeiten auch mal etwas hoch, was mit Recht vergessen ist: „Mal habe ich Rudi nach unserem gemeinschaftlichen Auftritt retten müssen, weil eine Besoffene auf ihn los gehen wollte“, erinnert sich „Johnny“. Na, Schwamm drüber!

DJ Rudi, für das ZDF „Deutschlands ältester DJ“, war auch Vorbild für andere Musikfans, die ihm nacheiferten. So für Gerhard, der mitteilt: „Durch ihn bin ich zum DJ geworden , und habe mittlerweile auch fast 30 Jahre Disco voll!!!“

Rudi Reißmann selbst reagiert gelassen auf den neuen Rummel um ihn. „Die Resonanz auf den Artikel war sehr gut“, sagt er.

Am Donnerstagnachmittag ist er gerade dabei, sich für eine Sendung des Bürgerradios SRB zu rüsten. Dort läuft ein DJ-Marathon – und Rudi ist eingeladen, eine Stunde zu gestalten. Schon für die Ossi-Party im „Locker vom Hocker“hat er sich intensiv mit Ostmusik beschäftigt. Nun will er einen Song, der ihm gefällt, im Radio bringen. Das Lied heißt „Schlaf schön, Rosmarie“und stammt von der Gruppe „Express“.

Bei der Ossi-Party in der Saalfelder Bar „Locker vom Hocker“: DJ Rudi Reißmann (links) mit Jens Walther, Koch im Saalfelder Restaurant „Zum Pappenheimer“. Foto: G. Berg