Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)
Schwarz-Weiß bleibt erstklassig
Erfurt. Auch in der neuen Saison wird es in Erfurt erstklassigen Volleyball geben.
Wie gestern der deutsche Volleyball-Verband bestätigte, bleibt Schwarz-Weiß Erfurt der Damen-Bundesliga erhalten. Erfurt hat in der abgelaufenen Saison den 11. Tabellenplatz belegt. Aus sportlicher Sicht hätte es mit der Platzierung eine Etage tiefer gehen müssen. Doch da die Meister der 2. Ligen nicht von ihrem Aufstiegsrecht Gebrauch gemacht haben, hat haben die Thüringer Volleyballerinnen den Antrag auf einen freien Platz in der 1. Liga gestellt. Dieser wurde befürwortet. Leipzig. Nach dem denkwürdigen Pokalfight der Dortmunder in München hat Ralph Hasenhüttl das Saisonziel noch einmal fixiert. „Wir wollen nicht nur die Champions League erreichen, sondern auch Zweiter bleiben. Vier Runden vor Schluss sechs Punkte vor Dortmund zu sein, vor so einer Mannschaft, die so eine Qualität hat, ist schon etwas Einzigartiges“, meinte Hasenhüttl und betonte im gleichen Atemzug: „‘Best of the Rest` klingt nicht so schlecht.“
Daher warnte der Österreicher vor dem Heimspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen seinen ehemaligen Club FC Ingolstadt 04. „Es kommt eine schwere Aufgabe auf uns zu. Ingolstadt ist ein Gegner, der mit seinen Mitteln versucht, es jedem Gegner schwer zu machen. Das ist ihnen schon mehrmals in dieser Saison gelungen, auch auswärts. Sie kommen viel über Standardsituationen“, sagte Hasenhüttl über die abstiegsbedrohten Schanzer und verlangt absolute Konzentration: „Es ist eine unangenehme Spielweise, wo man nur schwer in den Rhythmus kommt. Wir müssen sie vom Tor weghalten.“
Zudem fordert er im Abschluss eine höhere Trefferquote im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei den Oberbayern. „Wir müssen im Vergleich zum Hinspiel unsere Chancen besser nutzen, denn so viele werden wir nicht bekommen. Das ist eine Mannschaft, die sehr leidenschaftlich verteidigt, ihr ist jedes Mittel recht. Das ist im Abstiegskampf auch legitim, deshalb wird es eine superschwere Herausforderung für uns“, meinte Hasenhüttl, der die direkte Champions-League-Qualifikation fix machen will.
Für den garantierten Einzug in die Königsklasse fehlen dem Bundesliga-Neuling maximal noch vier Punkte. Der Vorsprung auf die viertplatzierte TSG 1899 Hoffenheim beträgt derzeit sieben Punkte.
Angst, dass Hasenhüttl mit dem möglichen 20. Saisonsieg den Abstieg der Ingolstädter, wo immerhin sein Sohn in der zweiten Mannschaft spielt, beschleunigen könnte, hat er nicht. „Auch wenn sie am Wochenende keine Punkte gegen uns holen, ist noch nicht alles verloren“, meinte er. Zudem hat er nach dem 0:1 im Hinspiel noch eine Rechnung offen: „Wir wollen die Niederlage vergessen machen, ich verliere ungern in