Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

Fünftes Remis in Serie

FC Rot-Weiß punktet in Chemnitz, bleibt aber weiter in Abstiegsge­fahr

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Treffern Vorsprung für die Thüringer.

„Ein Punkt, der ganz wichtig ist“, meinte Erfurts Verteidige­r Luka Odak nach dem Spiel in Chemnitz. Diesen hatten sich die Erfurter aufgrund einer Leistungss­teigerung in der zweiten Halbzeit auch redlich verdient. Zu diesem Zeitpunkt lag RotWeiß nach einer beidseitig­en schwachen ersten Halbzeit 0:1 zurück. „Uns hat die Durchschla­gskraft gefehlt“, sagte Trainer Krämer, „und wir haben ein doofes Tor gefressen“.

Es war in dem niveauarme­n Spiel nach 23 Minuten die erste Tormöglich­keit für die Gastgeber, die Jens Möckel mit einer zu kurzen Kopfballab­wehr einleitete. Chemnitz‘ Dennis Grote überlupfte Erfurts Torhüter Philipp Klewin zum 1:0 (23.).

Ein anderes Gesicht zeigten die Rot-Weißen in der zweiten Hälfte. Krämer beorderte die Mannschaft­steile zehn Meter weiter nach vorne. „Wir mussten das Risiko gehen“, erklärte der Coach und wurde belohnt. Tugay Uzan markierte den Ausgleich. Sein Schuss aus 20 Metern wurde unhaltbar von Mbende abgelenkt (74.).

Bereits am Freitag trifft der FC Rot-Weiß im drittletzt­en Saisonspie­l auf Jahn Regensburg. Meuselwitz. Fünf Regionalli­gapartien hat der ZFC Meuselwitz bislang gegen den Berliner FC Dynamo absolviert. Viermal hatten die Hauptstädt­er die Nase vorn, einmal trennte man sich Remis. Seit Samstagnac­hmittag sieht die Bilanz für die Ostthüring­er etwas besser aus. Vor 508 Zuschauern siegte die Mannschaft von Trainer Heiko Weber in der heimischen Arena völlig verdient mit 2:0.

Das Spiel selber, speziell die erste Halbzeit, ist schnell erzählt. In der Anfangspha­se hatten die Hausherren schon einige Probleme. Da zeigte Keeper Chris Flader, der eigentlich bei der Reserve des ZFC zwischen den Pfosten steht, dass er sein Handwerk versteht. Aber nach etwa 20 Minuten war es mit diesem Druck der Gäste vorbei und die Hausherren bekamen die Partie besser in den Griff. Und es gab ZFC-Chancen, die aber entweder BFC-Keeper Bernhard Hendl zunichte machen konnte, oder die einfach ihr Ziel nicht fanden.

Turbulente­r wurde es im zweiten Durchgang. Der BFC war scheinbar daran interessie­rt, dieses torlose Remis zu halten. Das Leder wurde im Mittelfeld hin und her gespielt, ohne zwingende Vorstöße zu erzielen. Und

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