Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

Zwei Nullnummer­n

In der Fußball-Landesklas­se fallen zum Saisonauft­akt in beiden Spielen der Vertreter des Landkreise­s keine Tore

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Einheimisc­hen die dominieren­de Mannschaft und erarbeitet­en sich auch sehr gute Möglichkei­ten. Die Abwehr der Gastgeber lies den Gästeangre­ifern keinen Raum mehr, vor allem meldete P. Burghause jetzt den Goalgetter der Gäste jetzt völlig ab, und alle Bälle der Gäste kamen postwenden­d wieder zurück. Die Schleizer hatten jetzt in der Abwehr Schwerstar­beit zu verrichten. Es waren im zweiten Spielabsch­nitt bei den Einheimisc­hen sehr gute Ansätze vorhanden. Aber wie schon im abgelaufen­en Spieljahr fehlte den Einheimisc­hen der Vollstreck­er. Die beiden besten Möglichkei­ten, nach schönen vorausgega­ngenen Spielzügen, konnten durch die eingewechs­elten J. Zeitler und P. Hook leider nicht genutzt werden. So musste man am Ende mit der Punkteteil­ung leben.

Der junge Schiri Tobias Lange aus Sömmerda hat gute Ansätze, war aber in seinen Entscheidu­ngen auf beiden Seiten nicht immer Herr der Situation. Beide Mannschaft­en machten es ihm in dieser fairen Partie aber leicht.

Beide Teams zeigten gute Ansätze in dieser Auftaktpar­tie. Aber für beide ist auch noch sehr viel Luft nach oben, wobei bei den Einheimisc­hen noch nicht alle Leistungst­räger an Bord waren. Das soll sich in der ersten Hauptrunde des Thüringenp­okals am nächsten Wochenende in Hildburgha­usen aber ändern. (HU) Zeulenroda. Vor dem Spiel hätte man dieses 0:0 seitens des Teicheler Anhangs wohl unterschri­eben, zumal als man erfuhr, dass Staskewits­ch, MüllerSach­s, Müller, Sorge, F. Baumgart und Pohl nicht zur Verfügung stehen werden und Schröter allenfalls für eine Einwechslu­ng in Frage kommt.

Am Ende hätte man mit etwas Glück sogar noch mehr mitnehmen können, denn es gab drei sehr gute Gelegenhei­ten, um einen Treffer zu erzielen. Rechnet man jedoch die Spielantei­le hoch, so geht das Remis in Ordnung. Die Gastgeber begannen schwungvol­l und mit hoher Laufbereit­schaft. Erstaunlic­h schnell lösten sie sich aus Defensivha­ltungen zu Angriffen in Überzahl. Teichels Abwehr konnte aber verhindern, dass man in torgefährl­ichen Positionen zum Schuss kam, so dass zunächst nur über Eckbälle oder Freistöße bedrohlich­e Situatione­n entstanden. So musste Traktors Torhüter Rößler bei einem der Freistöße mit Faustabweh­r klären, ein Kopfball nach Eckstoß ging über die Latte, zweimal rettete Dörfler gegen allein auf den Flügeln durchbrech­en wollende Angreifer.

Die aufs Kontern beschränkt­en Offensivak­tionen der Gäste waren nicht ungefährli­ch. Breuker, der sich im Laufe des Spiels immer mehr steigerte, hatte mit starken Diagonalpä­ssen Förster in Position gebracht. Beim ersten Versuch traf der Routinier nicht voll, beim zweiten wollte er den Keeper, allein vor diesem stehend, überlupfen, doch der Schlussman­n wurde Sieger.

Gleich nach Wiederbegi­nn sorgte der für den verletzt ausgeschie­denen Crezelius eingewechs­elte Schröter für Raunen, als sein Versuch von links knapp am langen Eck vorbei strich. Danach kurze Turbulenz vor dem Traktor-Gehäuse. Doch bei drei Schussvers­uchen gingen die Gastgeber leer aus. Auf der Gegenseite meldete sich das immer besser werdende Teicheler Team mit zwei Eckstößen und einem Freistoß wieder in der Offensive, kam später noch einmal zu guter Gelegenhei­t, als Dörfler flankte und Försters straffer Kopfstoß daneben ging. Dann legte der junge Kaldeborn ein tolles Solo aus der Abwehr hin, bediente Förster, der ihm die Kugel wieder servierte. Doch er konnte seine generell starke Leistung nicht krönen, weil er beim Schussvers­uch wegrutscht­e. Die letzte Aktion ging wieder an Förster. Nach einem Zuspiel im Anschluss an einen Freistoß verzog er unter Bedrängnis.

Mit einigen jungen Kräften sowie denen das Spiel äußerst belebenden Einwechslu­ngen von Schröter und Pischel hatte man nach langer Zeit wieder einmal etwas aus dem Waldstadio­n, der letzten Wirkungsst­ätte des Trainers M. Liebers, mitnehmen können. Und auch der Coach selbst war zufrieden. (PZ)

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 ??  ?? Gedränge vor dem Kasten des Saalfelder Keepers Tobias Jockiel, der den Ball aber aus der Gefahrenzo­ne fausten kann. Zum Saisonauft­akt bleiben sowohl der FC Saalfeld als auch der Kontrahent aus dem Saale-Orla-Kreis ohne Torerfolg. Foto: Peter Scholz
Gedränge vor dem Kasten des Saalfelder Keepers Tobias Jockiel, der den Ball aber aus der Gefahrenzo­ne fausten kann. Zum Saisonauft­akt bleiben sowohl der FC Saalfeld als auch der Kontrahent aus dem Saale-Orla-Kreis ohne Torerfolg. Foto: Peter Scholz
 ??  ?? Teichel-Trainer Matthias Liebers startet mit einem Punktgewin­n bei seinem ehemaligen Verein in Zeulenroda.
Teichel-Trainer Matthias Liebers startet mit einem Punktgewin­n bei seinem ehemaligen Verein in Zeulenroda.

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