Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Sind gefallen wie die Fliegen

Interview mit Jenas Matthias Kühne

- Von Tino Zippel

Nach dem 3:0-Zwischenst­and haben Sie noch zwei Gegentore kassiert. Ärgert Sie das?

Ich freue mich riesig über den Sieg. Auch in der Kurve waren die Fans positiv. Wir sind uns einig, dass wir mindestens ein Tor weniger hätten fangen müssen.

Warum fehlte in der Schlusspha­se die Kraft?

Wir sind zugegeben zum Schluss gefallen wie die Fliegen. Viktoria stand unter dem Druck, noch Tore erzielen zu müssen, hat noch einmal alles nach vorn geworfen.

Wie haben Sie die Hitze auf dem Platz verkraftet?

Es war brutal heiß. Auf dem Weg zum Stadion war es noch bewölkt und wir haben mit Regen gerechnet, der nicht kam. Auf dem Platz war es heiß wie in einem Kessel. Das war sicherlich neben dem hohen Tempo auch ein Grund für die Krämpfe bei vielen von uns. Vielleicht war das auch dem mentalen Druck im Spiel geschuldet. Wir müssen nun gut regenerier­en und hoffen, dass wir die Verletzten wieder fit bekommen. Was macht Sie optimistis­ch, dass im Rückspiel der Aufstieg gelingt? Dass der Gegner kommen muss. Zwar nicht auf Teufel komm raus, aber zumindest im Laufe des Spiels. Man hat gesehen, dass es uns liegt, Räume zu bekommen. Die haben wir gut genutzt. Das stimmt mich optimistis­ch, dass wir zu Hause auch Tore erzielen können und nicht nur den Vorsprung verteidige­n. Wir sollten positiv sein, dass wir das Ding in Jena ziehen.

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Abwehrspie­ler Matthias Kühne

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