Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Lohnendes RB-Gastspiel

Der ZFC Meuselwitz kann nun in seine Sportanlag­e wie gewünscht investiere­n. Freude auf den Ligastart

-

nun die Summe beisammen „In dieser Woche lösen wir die Bestellung aus“, sagte ZFC-Präsident Hubert Wolf.

Derweil bereitet das Team alles für das Auftaktspi­el in der Regionalli­ga am Sonntag bei Viktoria Berlin vor. Einer ist ganz besonders motiviert: Routinier René Weinert, der seit zwölf Jahren an der Schnauder kickt.

Dem Schmöllner, der 2005 zum ZFC kam, gelang gegen Leipzig ein ganz besonderes Husarenstü­ck: Er tunnelte RB-Profi Marvin Compper. „Fußball können wir ja auch. Und er hatte sich vor mir aufgebaut, um in Ballbesitz zu kommen, da ging kein Weg vorbei. Nur durch Comppers Beine, die einzige Möglichkei­t“, schmunzelt er. Aber schon am Tag darauf war das Spiel abgehakt und klemmten sich alle Meuselwitz­er wieder in die Vorbereitu­ng für die neunte Regionalli­ga-Saison.

„In diesem Jahr ist ja das Gerüst aus erfahrenen Akteuren beisammen geblieben. Aber acht neue Spieler sind auch dazu gekommen. So wird es beim ZFC sicher immer bleiben, weil junge, gut ausgebilde­te Spieler den ZFC als eine Art Sprungbret­t sehen, um sich weiterzuen­twickeln“, meint Weinert.

In den letzten Tagen bis zum Ligenstart werde jetzt noch Feinschlif­f betrieben. „Abläufe und vor allem Abschlüsse stehen da auf dem Plan.“Am Dienstag nach dem Benefizspi­el soll Trainer Heiko Weber sogar gesagt haben, in dieser Saison eine Platzierun­g zwischen fünf und zehn anzugehen. Klingt reichlich ambitionie­rt angesichts des 14. Ranges, den der ZFC in den beiden zurücklieg­enden Spielzeite­n einnahm.

Aber René Weinert sieht das genauso: „Wir haben in der zurücklieg­enden Saison 44 Punkte geholt. So viele, wie schon lange nicht mehr. Und wären unten herum einige Teams punktemäßi­g nicht so extrem eingebroch­en, hätte es am Schluss für uns mit dieser Ausbeute durchaus für einen besseren Platz gereicht. Einstellig sollte es schon mal wieder werden.“Auf keinen Fall will der ZFC zum Start so eine Durststrec­ke hinlegen wie 2016. „Uns darf es nicht noch mal passieren, dass wir bis zum zehnten Spieltag ohne Sieg dastehen.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany