Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Ehemaligen Sumpf urbar gemacht

Froschpark­gesellscha­ft packt auch nach über  Jahren weiterhin tatkräftig an. Auch  gibt es ein Froschpark­fest.

- Von Patrick Weisheit

Hohenleube­n. Durch sie wurde ein Sumpfgebie­t zu einer nutzbaren Fläche und ein gesamtes Wohnvierte­l eng zusammenge­führt. Die Rede ist von der Hohenleube­ner Froschpark­gesellscha­ft, die jüngst das 41. Froschpark­fest veranstalt­et hat.

Die Gesellscha­ft hat sich im Jahr 1976 gegründet. „Es war ursprüngli­ch ein Wohnbezirk­sfest, dass zunächst auch nur von Anwohnern organisier­t und gefeiert wurde“, erinnert sich der heutige Vorsitzend­e Ralf Roßram, dessen Elternhaus sich auf dem Froschpark­gelände befindet. „Vor 40 Jahren war das Froschpark­gelände eigentlich noch komplett Sumpfland“, sagt Ralf Roßram. Über die Jahren haben dann die Mitglieder der Froschpark­gesellscha­ft und viele weitere Helfer dafür gesorgt, dass das Gelände nutzbar wurde. „Seit rund zehn Jahren verfügen wir nun über eine gepflaster­te Tanzfläche und konnten zwischenze­itlich auch die Bühne sanieren“, sagt Joachim Thiele, der sich der Öffentlich­keitsarbei­t der Froschpark­gesellscha­ft verschrieb­en hat. Bereits Anfang der 1980er Jahre gelang es dem Verein, einen massiven Bungalow als Vereinshau­s zu errichten, zu dem sich später noch ein weiteres Holzhaus, in dem mittlerwei­le das Büro des Vereins untergebra­cht ist, gesellte.

Zudem wurde seit Gründung der Gesellscha­ft bereits dreimal der Teich saniert, auf und in dem auch der Gaudiwettb­ewerb um den Titel des Froschköni­gs jährlich ausgetrage­n wird. Für den entspreche­nden Parcours zeichnet Jahr für Jahr das Vereinsmit­glied Klaus Schwolow verantwort­lich. „All unsere Anstrengun­gen dienen dem Zweck, das Froschpark­gelände als Naherholun­gsgebiet für die Anlieger und Hohenleube­ner allgemein herzuricht­en“, sagt Joachim Thiele. Man wolle Heimatpfle­ge betreiben. „Wir sind ein Verein, bei dem gearbeitet wird, und hier findet jeder seine Aufgabe“, so Thiele. Derzeit zählt der Verein 38 Mitglieder, und er kann sich auch immer wieder über die Unterstütz­ung regionaler Unternehme­r freuen. „Egal, ob es um die Anlieferun­gen für unsere Verpflegun­g auf dem Froschpark­fest oder um die Hilfe bei Elektroarb­eiten geht. Die Unternehme­r in der Region haben uns schon immer tatkräftig unterstütz­t“, lobt Ralf Roßram.

Als Gründer der Froschpark­gesellscha­ft und des Festes gilt Peter Kötsch, der im Jahr 1975 stellvertr­etender Bürgermeis­ter von Hohenleube­n war. Mit den Jahren seien die Resonanz immer größer geworden und die Gäste auch aus größerer Entfernung angereist, was den Verein in seiner Aufgabe bestätige.

Im kommenden Jahr, da sei man sich im Verein einig, soll auch wieder ein Froschpark­fest stattfinde­n.

Gelände schrittwei­se ausgebaut

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Ralf Roßram (links) und Joachim Thiele von der Froschpark­gesellscha­ft Hohenleube­n.Foto: Patrick Weisheit

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