Ostthüringer Zeitung (Schleiz)
Ehemaligen Sumpf urbar gemacht
Froschparkgesellschaft packt auch nach über Jahren weiterhin tatkräftig an. Auch gibt es ein Froschparkfest.
Hohenleuben. Durch sie wurde ein Sumpfgebiet zu einer nutzbaren Fläche und ein gesamtes Wohnviertel eng zusammengeführt. Die Rede ist von der Hohenleubener Froschparkgesellschaft, die jüngst das 41. Froschparkfest veranstaltet hat.
Die Gesellschaft hat sich im Jahr 1976 gegründet. „Es war ursprünglich ein Wohnbezirksfest, dass zunächst auch nur von Anwohnern organisiert und gefeiert wurde“, erinnert sich der heutige Vorsitzende Ralf Roßram, dessen Elternhaus sich auf dem Froschparkgelände befindet. „Vor 40 Jahren war das Froschparkgelände eigentlich noch komplett Sumpfland“, sagt Ralf Roßram. Über die Jahren haben dann die Mitglieder der Froschparkgesellschaft und viele weitere Helfer dafür gesorgt, dass das Gelände nutzbar wurde. „Seit rund zehn Jahren verfügen wir nun über eine gepflasterte Tanzfläche und konnten zwischenzeitlich auch die Bühne sanieren“, sagt Joachim Thiele, der sich der Öffentlichkeitsarbeit der Froschparkgesellschaft verschrieben hat. Bereits Anfang der 1980er Jahre gelang es dem Verein, einen massiven Bungalow als Vereinshaus zu errichten, zu dem sich später noch ein weiteres Holzhaus, in dem mittlerweile das Büro des Vereins untergebracht ist, gesellte.
Zudem wurde seit Gründung der Gesellschaft bereits dreimal der Teich saniert, auf und in dem auch der Gaudiwettbewerb um den Titel des Froschkönigs jährlich ausgetragen wird. Für den entsprechenden Parcours zeichnet Jahr für Jahr das Vereinsmitglied Klaus Schwolow verantwortlich. „All unsere Anstrengungen dienen dem Zweck, das Froschparkgelände als Naherholungsgebiet für die Anlieger und Hohenleubener allgemein herzurichten“, sagt Joachim Thiele. Man wolle Heimatpflege betreiben. „Wir sind ein Verein, bei dem gearbeitet wird, und hier findet jeder seine Aufgabe“, so Thiele. Derzeit zählt der Verein 38 Mitglieder, und er kann sich auch immer wieder über die Unterstützung regionaler Unternehmer freuen. „Egal, ob es um die Anlieferungen für unsere Verpflegung auf dem Froschparkfest oder um die Hilfe bei Elektroarbeiten geht. Die Unternehmer in der Region haben uns schon immer tatkräftig unterstützt“, lobt Ralf Roßram.
Als Gründer der Froschparkgesellschaft und des Festes gilt Peter Kötsch, der im Jahr 1975 stellvertretender Bürgermeister von Hohenleuben war. Mit den Jahren seien die Resonanz immer größer geworden und die Gäste auch aus größerer Entfernung angereist, was den Verein in seiner Aufgabe bestätige.
Im kommenden Jahr, da sei man sich im Verein einig, soll auch wieder ein Froschparkfest stattfinden.
Gelände schrittweise ausgebaut