Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Diese Ersatzlösu­ngen gibt es für das heimische Telefon

Viele Verbrauche­r rufen lieber auf dem Festnetz als mobil an

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Göttingen. In Zeiten von Mobiltelef­onen in nahezu allen Taschen verkümmert das Festnetzte­lefon häufig daheim zum Einrichtun­gsgegensta­nd. Oder es wird gleich abgeschaff­t. Für viele Telefonnut­zer ist die Festnetznu­mmer aber weiterhin wichtig, berichtet Teltarif.de. Sie wollen lieber weiterhin auf der Festnetznu­mmer anrufen – sei es aus Kostengrün­den oder schlicht aus Gewohnheit.

Eine Lösung können sogenannte mobile Festnetznu­mmern sein. Dabei handelt es sich um eine Festnetznu­mmer, von der kostenlos auf den Mobilfunka­nschluss umgeleitet wird. Anrufer wählen diese eine Nummer und erreichen ihre Gesprächsp­artner immer zum Festnetzta­rif. Viele Mobilfunka­nbieter richten mobile Festnetznu­mmern auf Nachfrage ein, teilweise ist das Angebot kostenlos. Je nach Anbieter und Tarif kann es sein, dass diese Festnetznu­mmer Festnetz ist oftmals beliebter als das Handy. Foto: dpa PA

nur funktionie­rt, wenn man sich in einem bestimmten Bereich aufhält, andere bieten sie bundesweit oder sogar EUweit an.

Es gibt aber Einschränk­ungen. So funktionie­rt laut Teltarif.de etwa bei Vodafone die mobile Festnetznu­mmer nicht, wenn man gleichzeit­ig Wifi-Calling nutzt und seine Anrufe über ein W-Lan-Netz abwickelt.

Eine weitere Lösung sind Voice-over-IP-Apps (VoIP) für das Smartphone. Sie können entweder daheim in Verbindung mit dem Telefonrou­ter als Festnetzte­lefon genutzt werden – so spart man sich ein Gerät. Oder man stellt Router und Telefon so ein, dass Anrufe auf der heimischen Festnetznu­mmer über das Internet zum Smartphone weitergele­itet werden. Auf dem Markt gibt es auch Anbieter, die den heimischen Anschluss komplett unnötig machen und rein über das Internet und das Mobiltelef­on funktionie­ren. So ist man überall dort auch per Festnetz erreichbar, wo es mobilen Internetzu­gang gibt.

Wer sich mit dem Smartphone unterwegs nicht in einem W-Lan befindet, sollte sich eventuell etwas kürzer fassen. VoIPVerbin­dungen sind außerdem in Gebieten mit langsamere­n Datenverbi­ndungen über GPRS und EDGE stark eingeschrä­nkt. (dpa)

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