Ostthüringer Zeitung (Schleiz)
Schleizer Freibad-Spielplatz kann nach Saison genutzt werden
Stadtverwaltung trennt diesen mit einem Bauzaun ab, sodass er auch in der Winterhälfte von Kindern genutzt werden kann
Schleiz. Der Kinderspielplatz im Schleizer Freibad „WisentaPerle“kann nun auch nach dem Saisonende genutzt werden. „Wir sind dem Wunsch vieler Eltern nachgekommen und haben den Spielplatz mit einem Bauzaun vom übrigen Freibadgelände getrennt. Nun kann der Spielplatz bis nächstes Jahr im Mai von der Öffentlichkeit genutzt werden. Kurz vor Wiedereröffnung des Freibades wird dann der Bauzaun abgebaut“, sagte Bürgermeister Marko Bias (CDU) am Freitagnachmittag zur Nachsaison-Eröffnung des Spielplatzes. Der Stadt Schleiz habe ferner zwei Bolzplatztore bestellt, die auf dem Ausweichparkplatz aufgestellt werden sollen und benutzt werden können.
„Wir waren vor einem Jahr mit unserem Vorschlag beim damaligen Bürgermeister. Doch dieser hielt die Bauzaun-Variante als nicht sicher genug, hatte aber für eine andere Absperrung kein Geld parat. Wir sind froh, dass wir beim neuen Bürgermeister Gehör gefunden haben“, sagte die zweifache Mutter Franziska Till, die mit Norman Enk und Sandy Kuhnert zu den Initiatoren der Spielplatz-Nachsaisonforderung gehört.
Von der Öffnung profitieren nicht nur die gut 20 Kinder der Schleizer Siedlung, sondern auch die jüngsten Nutzer des nahegelegenden Rad- und Wanderweges entlang der Wisenta. Aber auch die Kinder des nahtlos an Schleiz angrenzenden Görkwitzer Neubaugebietes Sonnenallee. „Hier haben vor allem junge Familien mit Kindern gebaut“, sagte die Görkwitzerin Anja Brömel. „Ich muss mit meinen Kindern nicht mehr in die Stadt zum Bürgerteich laufen oder mit dem Auto zum Spielplatz nahe der Star-Tankstelle fahren. Jetzt haben wir einen Spielplatz in etwa 200 Metern Entfernung“, freute sie sich.
Ferner gehören auch Gäste der nahe gelegenen Hotelpension Pfeffermühle, die ebenfalls Bauzaunfelder zur Verfügung stellte, zu den Nutzern. „Wir machen hier ein paar Tage Urlaub und freuen uns, dass unsere Kinde diesen Spielplatz nutzen können“, sagte Jan Martin aus Langenleuba-Niederhain bei Altenburg.