MDV erhöht zum . August die Fahrpreise

Vor allem Abo- und Zeitkarten werden teurer. Preisanpassung im Altenburger Land seit Montag beschlossene Sache.

Altenburger Land. Busfahren wird wieder teurer im Altenburger Land, allerdings nicht in jedem Tarif. Das geht aus der Preisanpassung hervor, die der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) am Montag dieser Woche beschlossen hat. Die Tarife steigen demnach vorbehaltlich der Zustimmung der Genehmigungsbehörden ab 1. August im Altenburger Land um durchschnittlich zwei Prozent.

Dies sei notwendig, um die Leistungen und das Angebot im gesamten Verbundgebiet fortführen zu können und die Kostensteigerungen auszugleichen, heißt es in einer Pressemeldung des MDV. Darüber hinaus seien faire Vergütungen der Mitarbeiter mit Steigerungen entsprechend der Tarifverträge nötig, um qualifizierte Leistungen für die Fahrgäste zu erbringen.

Dabei kommt das Altenburger Land mit dem Anstieg noch einigermaßen glimpflich davon. Denn die Preise für die Einzelfahrkarten, für die Vier-FahrtenKarten sowie für die Tageskarten in Altenburg und Schmölln bleiben unverändert. Erhöhungen gibt es bei der übertragbaren Wochenkarte, die sich um 30 Cent auf 12,70 Euro verteuert. Auch für die Monatskarte muss man ab August 30 Cent mehr bezahlen. Preisanstiege gibt es ebenso bei den nicht übertragbaren Azubi-Wochen- und -Monatskarten. Teurer wird es auch im gesamten Bereich der Abonnementfahrtkarten, sowohl für die ermäßigten als auch die für jedermann. So verteuert sich beispielsweise das Abo Premium um 1,20 auf 37,30 Euro.

Die Anstiege im Altenburger Land fallen im Vergleich zu anderen MDV-Regionen geringer aus. So kosten beispielsweise in den Räumen Delitzsch, Eilenburg, Merseburg, Oschatz und Zeitz auch die Einzelfahrkarten künftig mehr. In Grimma und Wurzen erhöhen sich die Preise für Monatskarten und die meisten Abofahrten stärker als im Altenburger Land.

Insgesamt deckt der MDV eine Fläche von 7515 Quadratkilometer mit 1,7 Millionen Einwohnern ab. Die Verbundtickets gelten für S-Bahnen, Nahverkehrszüge, Busse und Straßenbahnen. 20 Verkehrsunternehmen sind täglich unterwegs. ( J. R.)

Das kontaminierte Material am Kleinen Jordan in Göhren wird abgetragen und gesondert entsorgt. Die Holzhütte wurde beiseite gesetzt, und die sechs mal sechs Meter große Fläche wird vier Meter tief ausgebaggert. Fotos (): Borath