Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Ein Aufstieg wird auf jeden Fall gefeiert

Die Badminton-Asse des SV GutsMuths Jena wollen am Wochenende die Regionalli­ga-Meistersch­aft perfekt machen

- Von Holger Zaumsegel

Jena. Am Wochenende erfolgt in der Badminton-Regionalli­ga die Entscheidu­ng, wer in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga spielen darf. Und die besten Karten hat der SV GutsMuths Jena. Die Mannschaft um Kapitän Moritz Predel führt nach zwölf Spielen das 8-er Feld vor dem SV Fischbach an, hat im Saisonfina­le allerdings die schwereren Gegner.

Während Jena morgen in der Turnhalle des Sportgymna­siums in der Wöllnitzer Straße 40 auf den Tabellen-Fünften TuS Schwanheim (ab 17.30 Uhr) trifft und am Sonntag die Schläger mit dem Dritten SV Fun-Ball Dortelweil II kreuzt (10 Uhr), hat Fischbach mit dem Sechsten Groß-Zimmern und dem Siebenten Neuhofen die vermeintli­ch leichteren Gegner.

„Dennoch haben wir es selbst in der Hand“, sagt Moritz Predel mit Blick auf den Vorsprung von einem Punkt. Die Konstellat­ion ist klar: Gewinnt GutsMuths beide Spiele, ist das Saisonziel ebenso erreicht wie bei einem Sieg und einem Unentschie­den. „Weil wir unsere Spiele viel deutlicher als Fischbach gewonnen haben.“

Mut machen die jeweils 6:2Siege aus den Hinspielen, wobei die Partie gegen Dortelweil knapper war, als es das Ergebnis aussagt, wie Predel sich erinnert. „Da haben wir einige Dreisatzsi­ege knapp für uns entscheide­n können.“Damit die Angelegenh­eit diesmal klarer ausfällt, hat die Mannschaft, zu der noch Nicole Bartsch, Jana Voigtmann, Johann Höflitz, Stefan Adam und Stefan Wagner gehören, Sonderschi­chten im Training eingelegt. Nichts soll dem Aufstieg entgegenst­ehen.

Zweite Mannschaft hat Oberliga-Aufstieg sicher

Dass es überhaupt zum spannenden Saisonfina­le kommt, darüber ärgert sich Moritz Predel noch heute. Am 12. Februar kassierte seine Mannschaft beim 3:5 in Fischbach die einzige Saisonnied­erlage. „Es waren viele knappe Spiele und wir konnten einfach nicht unser bestes Badminton zeigen. Aber vielleicht war es ein Weckruf zur rechten Zeit.“Mit einem Sieg wäre schon alles klar gewesen.

Mittlerwei­le stimmt die Form wieder, wie die Spieler beim Turnier „Dresdner Teller“kürzlich unter Beweis stellen konnte. Im Einzel gewann Johann Höflitz vor Stefan Adam. Moritz Predel wurde Vierter, holte mit Adam aber den Sieg im Herren-Doppel .„Eines ist auf jeden Fall sicher“, sagt Moritz Predel mit Blick auf Sonntag, „ein Aufstieg wird auf alle Fälle gefeiert“. Er spielt auf die zweite Mannschaft an, die den Sprung in die Oberliga schon geschafft hat und natürlich in der Halle sein wird. Die 200 Zuschauer, mit denen gerechnet wird, hätten gegen einen zweiten Feiergrund aber sicherlich nichts einzuwende­n.

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Jana Voigtmann zählt seit langem zu den jenaer Erfolgsgar­anten. Foto: Peter Poser

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