Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Laptops für den Unterricht
Förderverein des Schmöllner Gymnasiums sorgt für weiteren Schritt in die Zukunft
Schmölln. 15 Laptops hat Fördervereinsvorsitzender Matthias Itzerott dem Schmöllner Gymnasium zur Nutzung übergeben. Eine Firma, die nicht genannt werden möchte, hat die Geräte zur Verfügung gestellt. Nun sind die Laptops an sich keine neue Errungenschaft. Seit 2009 werden solche Geräte bereits im Unterricht in Schmölln eingesetzt.
Aber die bisher vorhanden Anzahl war mit 15 mobilen Geräten nicht berauschend. So sprach die Schulleitung die Mitglieder des Fördervereins an, ob sie denn eine weitere Anschaffung unterstützen könnten, berichtete Schulleiterin Martina Pleuse. Matthias Itzerott, der Vorsitzende des Fördervereins des Schmöllner Gymnasiums, ging daraufhin in die Spur. Seit einigen Tagen richtet nun der Administrator des Landratsamtes, Mirko Ulbricht, die durch den Förderverein beschaffte Technik ein. Unterstützt wird er dabei von einem Schüler der Klasse 9, Constantin Scheffski. Er absolviert gerade ein 14-tägiges Praktikum und sorgt so mit für die schnelle Inbetriebnahme der neuen Technik. Mit dem Abschluss seines Praktikums werden die Geräte dann komplett einsatzbereit sein, schätzte Mirko Ulbricht ein. Informatiklehrer Frank Jäkel komplettiert das Team bei den Vorbereitungsarbeiten.
Angeschafft wurde auch ein Notebookwagen, in dem die noch zu nummerierenden Laptops verschlusssicher aufbewahrt und zugleich aufgeladen werden. Per WLAN sind die neuen Geräte mit dem Schulnetzwerk verbunden. Mit dem Neuzugang der einstigen Firmengeräte, die in einem top Zustand sind und über das Betriebssystem Windows 7 verfügen, besitzt das Roman-HerzogGymnasium mit derzeit 370 Schülern nun 30 Notebooks und zwei Kabinette mit jeweils 15 Computern. Computer sind mittlerweile an den Schulen unverzichtbar, gehören ganz einfach zu den Lehrmitteln. Nur, es könnten eben mehr sein. Alle Lehrer, so Martina Pleuse, nutzen Computer im Unterricht. Egal ob Ethik, Geografie, Musik oder Physik. Der Zugang zum Internet ist unverzichtbar in den Fächern. Bereits ab Klasse 5 wird mit den elektronischen Medien gearbeitet.
Die neue Technik wird im Schloss eingesetzt
In Informatikkursen werden die Schüler der neunten und zehnten Klassen auf das Fach Informatik vorbereitet, das ab Klasse elf unterrichtet wird.
Die neu angeschafften Laptops haben ihren Platz im Schloss, also in der Schloßstraße gefunden. Damit entspannt sich die Situation wer kann wann die Computer nutzen im Schloss erheblich. Denn hier existiert nur ein kleines Medienkabinett. Bislang gab es Laptops lediglich in der Helmholtzstraße. Die Schüler der Klassenstufe elf, die im Geschichtskurs die neuen Laptops in dieser Woche als erste in Augenschein nehmen durften, waren zufrieden. Man ist mobiler, kann ohne Kabel arbeiten, die Geräte sind moderner, sagte Lukas Kahnt. Die Danebensitzenden nickten zustimmend.
Zum Reinkommen ins Internet im Rahmen des Unterrichtes gibt es für alle ein einheitliches Passwort. Natürlich verfügt jeder Schüler auch über ein eigenes für die Homepage der Schule. Aber für den Unterricht sei die einheitliche Passwortvariante sicherer. Denn hin und wieder sei es schon vorgekommen, dass Schüler ihr Passwort im Unterricht nicht parat hatten, so die Schulleiterin.
Nach Begutachtung der neuen Technik durch die Schüler dankte Martina Pleuse dem Vorsitzenden des Fördervereins und der Spenderfirma, deren Namen dem Fördervereinsvorsitzenden partout nicht zu entlocken war. „Es ist der Wunsch der Firma und den respektieren wir“, sagte Matthias Itzerott kurz und knapp. Er freute sich, dass die Schüler mit dieser Anschaffung einen kleine Schritt Richtung Zukunft machen. Der Förderverein habe sich bereits schriftlich beim Spender für die 15 Geräte selben Typs bedankt. Ich werde natürlich den Dank der Schulleitung, Lehrer und Schüler gern weitergeben, versprach der rührige Fördervereinschef.