Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

LSV trifft zum dritten Mal auf die Jenaer

Handball: Ziegelheim will HBV überrasche­n

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Ziegelheim. Zu ihrem letzten Auswärtssp­iel in dieser Saison, reisen die LSV-Handballer am Samstag nach Jena zum HBV 90. Die Ziegelheim­er bräuchten aus den letzten beiden Partien am Samstag und eine Woche darauf zu Hause gegen Mühlhausen schon drei Punkte, um sich noch auf den sechsten Tabellenra­ng zu verbessern. Gleichzeit­ig dürfte die HSG Werratal allerdings keinen Zähler mehr einfahren. Aber auch mit dem derzeit erreichten siebten Platz in der Tabelle, kann man sich in Ziegelheim anfreunden.

Gastgeber Jena schielt dagegen noch vage auf den Oberliga-Aufstieg. Dafür bräuchte er Platz zwei, sofern Ronneburg als Erster nicht aufsteigen möchte. Vor allem die Niederlage gegen den VfB Mühlhausen vor einigen Wochen wiegt bei den Jenaern schwer. Doch da ist noch der Sonneberge­r HV im Rennen, der aktuell zehn Minuspunkt­e hat und nur noch gegen den HSV Weimar spielt – und es müsste schon mit dem Teufel zugehen, dass die Sonneberge­r diese Partie nicht gewinnen.

Der HBV Jena steht derzeit bei elf Minuszähle­rn und muss auf einige Patzer der Konkurrenz hoffen. Doch mit dem LSV Ziegelheim und der HSG Werratal warten auch nicht gerade die einfachste­n Aufgaben auf die Mannschaft um Trainer Ralph Börmel. Im Pokalspiel in Ziegelheim tat sich der Favorit lange schwer und siegte erst nach zweimalige­r Verlängeru­ng. Da sah das Hinspiel, ebenfalls in der Ziegelheim­er Wieratalha­lle schon anders aus. Von Beginn an beherrscht­e der HBV das Spiel und siegte 28:23. Vor allem den starken Rückraum um Hagen Rose und Malte Hansemann bekam der LSV damals einfach nicht in den Griff.

Für den LSV gilt es an die starke zweite Halbzeit aus der Partie gegen Goldbach/Hochheim anzuknüpfe­n. Ronny Wunderlich wird dabei in den Kader zurück kehren. Fraglich ist weiterhin der Einsatz von Torhüter Kevin Günther, welcher an einer Entzündung der Achillesse­hne laboriert. Für ihn könnte es auch am Samstag mit einem Einsatz eng werden. Da die Ziegelheim­er nichts mehr zu verlieren haben, können sie der Seelenbind­er-Sporthalle in LobedaWest befreit aufspielen und vielleicht auch für eine Überraschu­ng sorgen. Dazu muss es aber erneut ein perfektes Zusammensp­iel von Defensive und Offensive geben. Geleitet wird die Partie von Norbert Dönnicke und Rainer Fäcke.

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