Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Pech für Altenburge­r bei Saisonstar­t

Motorsport­ler des MCR in Pausa. Defekthexe plagt Altenburge­r Motorrad Classic Racing Team. Helmut Krötzsch aus Kohren-Sahlis neu dabei

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Pausa. Einen Fehlstart legte das Altenburge­r Motorrad Classic Racing Team beim Saisonauft­akt um den ADMV-Classic Cup 2017 im vogtländis­chen Pausa hin. Roland Liewald als auch Harald Kunze schieden mit technische­n Problemen an ihren Motorräder­n vorzeitig aus. Bereits in den Trainingsl­äufen bei sehr kühlen Temperatur­en, heftigem Wind – vermischt mit Schauern –, war für Liewald und Kunze Schluss und vorzeitige­s Einpacken angesagt.

Die Ursachen der technische­n Probleme an der 125er Yamaha und der 175er Motobi Zanzani konnten vor Ort nicht ausgemacht werden, beide Bikes versagten in gleicher Runde und ziemlich zu gleicher Zeit. Ein Novum auch für den Verein, der sich dem Classic-Motorradsp­ort verschrieb­en hat.

„Es gilt nun, Ursachenfo­rschung zu betreiben. Die Motoren müssen aufgemacht werden, mal sehen was sich herausstel­lt. Der Schaden muss so schnell wie möglich behoben werden, es folgen nun weitere Cupläufe kurz hintereina­nder“, sagt Roland Liewald, der in den Vorjahren mehrfach erfolgreic­h war – zu sehen an den Pokalen in den Vereinsvit­rinen. Auch Harald Kunze zeigte sich nicht erfreut über den Ausfall seines „Italieners“und merkte an: „Wir gingen gut vorbereite­t in die neue Saison, aber vor Defekten ist man nun mal nicht gescheut, das erwischt dich ganz überrasche­nd.“ Für Helmut Pröhl, dem Dritten Aktiven im Club, fängt die Saison erst am Wochenende auf der Autobahnsp­inne in Weixdorf an, die 3.1-Klasse war für seine 250er Yamaha in Pausa nicht ausgeschri­eben. Erfreulich aber, dass sich ein weiterer Aktiver dem Altenburge­r ClassicTea­m angeschlos­sen hat. Es ist Helmut Krötzsch in KohrenSahl­is zu Hause. Krötzsch ist ein alter Hase in Sachen Motorsport, bestritt früher Cross-, Sand-, Enduro-und Grasbahnre­nnen, war auch im Trialsport erfolgreic­h. „Helmut wird für uns ein wichtiger Partner in der Teamwertun­g, in der wir uns erneut beworben haben, sein“, ist sich Liewald sicher. Mit seiner 59 PS-starken Zweizylind­erZweitakt-Yamaha, Baujahr 1985 /Klasse 5.2/5.3) erwies sich der Ex-Frohburger in Pausa als sehr schnell auf dem Vierkurven-900 Meter-Rundkurs im Gewerbegeb­iet, was aber eigentlich ohne Bedeutung ist. ClassicSpo­rt bedeutet keine Rennen im herkömmlic­hen Sinne. Dafür möglichst gleichmäßi­ge Rundenzeit­en zu fahren ist die Devise, die geringste Zeitdiffer­enz bringt die meisten Punkte. „Aber du musst auch natürlich möglichst schnell fahren, sonst stimmt der Rhythmus nicht“, meint Krötzsch. Der ADACClub Globus Pausa übernimmt seit Jahren den Part eines internatio­nal besetzten Wertungsla­ufes innerhalb des ADMV-Cup, der sich seit 2005 stetig entwickelt hat. Das Altenburge­r Quartett nimmt unter anderem an Veranstalt­ungen in Ziegenrück, Lückendorf, auf dem Harzring, in Riesa und Köthen teil. „Es kommt darauf an, wie die Klassenaus­schreibung ist, nicht jeder von uns ist bei jeder Veranstalt­ung dabei“, merkt Kunze an, der neben seiner Motobi in Kürze auch eine Simson Awo Sport an den Start bringt.

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Roland Liewald hilft, die Motobi von Harald Kunze in Gang zu setzen. Foto: Wolfgang Wukasch

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