Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
André Sittel hält die Führung fest
Fußball, Verbandsliga: Ehrenhainer bezwingen auch den Thüringenmeister des Vorjahres
SV Ehrenhain – FC An der Fahner Höhe : (:)
Ehrenhain. Ehrenhain lieferte am Samstag mit dem 1:0-Sieg gegen den Thüringenmeister 2015/16 eine weitere überragende Leistung ab.
Dabei hatten den besseren Start ins Spiel wohl die Gäste. Ehrenhain musste ganze zwölf Minuten auf eine erste gute Möglichkeit warten. Nach einer Hereingabe von Christopher Lehmann kam Tomas Dolezal aber etwas zu spät zum Ball. Doch keine zehn Minuten später landete eine Flanke von Tomas Dolezal in Richtung der Gästeabwehr. Dort stand Knutas goldrichtig und verwandelte per Direktabnahme aus elf Metern.
Danach blieben die Gäste trotzdem dominanter. Kurz vor der Halbzeit versuchten sich dann noch einmal die Blau-Weißen. Erste jagte Martin Skaba das Leder nach sehenswertem Solo allein vor dem Tor weit über die Latte, und kurz vor dem Pausenpfiff ging ein Distanzschuss von Daniel Trübenbach ebenfalls über den Kasten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte sich zweimal Christopher Lehmann daran, die Führung auszubauen. Auf der anderen Seite begannen sich die Torchancen für den Thüringenmeister zu häufen, immer wieder rannte das Team von Trainer Albert Krebs auf die Ehrenhainer Abwehr zu, doch sah oft kein Durchkommen oder scheiterte in letzter Instanz an Andre Sittel. Ehrenhain stand sehr sicher, machte die Räume für die Gäste unglaublich eng und das Kombinieren in Richtung Tor immer schwieriger. Carlo Preller hatte wohl in der 74. Minute eine der besten Chancen, indem er den Ball samt einer Drehung Richtung Kasten losschickte, der am Ende aber doch daneben landete. Dann hatte der FC in der 81. Minute die Möglichkeit, das Blatt noch zu wenden. Ein sehr umstrittener Elfmeter nach einem Foul an Skaba wurde von Daniel Trübenbach ausgeführt. Doch Sittel hielt ein weiteres Mal die knappe Führung für die Gastgeber unter großem Jubel fest. Jetzt kochten die Gemüter kurz hoch. Die Konsequenz waren zwei Gelbe: einmal für Richter und auf der anderen Seite für Trübenbach. Doch am erfolgreichen Spielausgang änderte das alles nichts.