Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Gemeinde Nobitz unterstützt Kirchendachsanierung in Saara
Die Arbeit am ersten Bauabschnitt läuft. Auch für den zweiten Abschnitt gibt die Kommune Euro zur Gesamtfinanzierung.
Saara. Das Dach der Kirche Saara wird saniert. Laut einer Bauzustandsanalyse, die die Kirchgemeinde bereits vor einigen Jahren veranlasste, müsse gehandelt werden, da das Gotteshaus umfangreiche Bauschäden aufweise. Jetzt konzentriert man sich zunächst auf das Dach. Das Sanierungskonzept für diesen Bauabschnitt gliedert die Arbeiten in drei Abschnitte. Auch, weil die Kosten hoch sind.
In den ersten beiden Bauetappen werden Dachtragwerk und -deckung erneuert, was pro Abschnitt mehr als 186 000 Euro kostet.
Das ist viel Geld für die Kirchgemeinde, die deshalb auf Spenden, Fördermittel, Geld der Landeskirche und aus weiteren Quellen angewiesen ist. Und auch die Gemeinde Nobitz unterstützt die Baumaßnahmen an der Kirche Saara.
Bei ihrer Sitzung am Mittwochabend beschlossen die Abgeordneten, wie schon den ersten Bauabschnitt, nun auch die zweite Etappe bei der Kirchendachsanierung zu unterstützen. Dabei geht es um insgesamt 40 000 Euro.
Der Betrag gliedert sich in je 20 000 Euro für den ersten und für den zweiten Bauabschnitt auf. Diese finanzielle Mitbeteiligung, hieß es am Mittwoch weiter, sei zugleich Voraussetzung, damit für die Dachsanierung Fördermittel aus dem Städtebauprogramm beantragt und das Saaraer Gotteshaus auf Prioritätenlisten für Förderprogramme der Kirchen gesetzt werden können. Der erste Bauabschnitt der Dachsanierung läuft, der zweite soll sich 2018 anschließen.
Aktuell rangiert dieser zweite Bauabschnitt auf Platz zehn der Thüringer Kirchen-Prioritätenliste, womit eine Zusage von Fördermitteln sehr wahrscheinlich ist, heißt es in der Beschlussvorlage. Mit dem Fördermittelbescheid wird im dritten Quartal 2017 gerechnet. Fällt der positiv aus, könnten die Gesamtkosten für den zweiten Bauabschnitt zu einem großen Teil über Fördergeld, Lottomittel und den Zuschuss der politischen Gemeinde gestemmt werden. Der Eigenanteil für die Kirchgemeinde würde 37 200 Euro betragen.