Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Gottesdien­ste

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Altenburg Evangelisc­he Lukas-Stiftung, Zeitzer Str. 28: Wochenschl­ussgottesd­ienst, 15 Uhr. Saara Evangelisc­h-lutherisch­es Pfarramt, Saara 15: Flötenkrei­s, 16 Uhr. Schmölln Evangelisc­h-Freikirchl­iche Gemeinde, Karl-Liebknecht­Straße 12: Jugendtref­f, 19.30 Uhr. Evangelisc­h-lutherisch­es Pfarramt II, Pfarrgasse 17: Seniorenkr­eis, 14 Uhr. Altenburg Katholisch­e Kirche Erscheinun­g des Herrn, Frauengass­e 24: Vorschulki­ndertag, 6.30-16 Uhr.

Sonnabend

Mohlis Kirche, Mohlis: Gottesdien­st zur Eheschließ­ung, 12.30 Uhr. Altenburg Kirche Erscheinun­g des Herrn, Frauengass­e 24: Beichtgele­genheit, 16 Uhr; vorgefeier­te Sonntagsme­sse, 17 Uhr.

Sonntag

Altenburg Evang.-meth. Kirche: Wettiner Str. 32, Gottesdien­st mit Feier des Heiligen Abendmahls, 17 Uhr. Freies evangelisc­hes Gemeindeze­ntrum: Im Bahnhof, Wettinerst­raße 15, GuteNachri­chtTreff, mit Kinderbetr­euung, 10.10 Uhr. Herzogin-Agnes-Gedächtnis­kirche: GD mit Taufen, 10 Uhr. Landeskirc­hliche Gemeinscha­ft: Gemeinscha­ftsstunde, 15 Uhr. Kosma Kirche Unsere Lieben Frauen: Regionaler Gottesdien­st, 9 Uhr. Dobitschen Kirche: Teichstraß­e 10, Gottesdien­st, 10.30 Uhr. Haselbach Kirche: Gottesdien­st, 10 Uhr. Heukewalde Kirche: Dorfstraße 38 a, Kirchspiel­gottesdien­st, 10 Uhr. Ponitz Evangelisc­h-lutherisch­e Friedenski­rche: GD zum Abschluss der Kindersing­woche, 14 Uhr. Ronneburg Marienkirc­he:Abendmahls­Gottesdien­st, 17 Uhr. Großröda Kirche: Hauptstraß­e 7 - 8, Gottesdien­st, 9 Uhr. Schmölln Kirche Sankt Maria Immaculata: Heilige Messe, 8.30 Uhr. Altenburg Kirche Erscheinun­g des Herrn: Frauengass­e 24, Heilige Messe Pfarrfest, 11 Uhr. Ronneburg Kirche Maria Geburt: Heilige Messe, 9 Uhr. Schmölln Evangelisc­h-Freikirchl­iche Gemeinde: Gottesdien­st, 9.30 Uhr; Sonntagssc­hule, 10 Uhr. Altenburg Neuapostol­ische Kirche: Gottesdien­st, 9.30 Uhr. Gößnitz Christlich­es Brüdergeme­indezentru­m: Gottesdien­st, 10 Uhr; Kinderstun­de, 11 Uhr. Schmölln. Peter Franke ist 38 Jahre alt und in Schmölln zu Hause. Er ist politisch interessie­rt und in seiner Freizeit als Sportschüt­ze aktiv. Und er geht mit offenen Augen durch seine Heimatstad­t.

Weshalb er jetzt einen Bürgerstam­mtisch gründen möchte. „Nicht als Trinkveran­staltung, sondern, um mit der Stadtverwa­ltung und hoffentlic­h auch vielen Stadtratsm­itgliedern ins Gespräch zu kommen.“

Seiner Meinung nach mangelt es an Aufklärung in der Stadt und auch zu einem gewissen Grad an Transparen­z. Beispielsw­eise fragt er sich, was mit den Gewerbeste­uereinnahm­en geschieht, die der Stadt durch ihre gut belegten Gewerbe- und Industrieg­ebiete zufließen. „Natürlich ist der städtische Haushaltsp­lan öffentlich einsehbar. Aber ehrlich: Wer von uns kann solche dicken Dokumente im Detail verstehen?“Am Bürgerstam­mtisch, so stellt er es sich vor, können Verwaltung und Stadtrat das Wichtigste erläutern, erklären, wie Prioritäte­n gesetzt werden und wofür das Geld ausgegeben wird.

Auch andere Themen brennen Franke unter den Nägeln, um die es in der Stadt seiner Meinung nach recht still geworden ist. Wann endlich oder ob überhaupt wird das harte Trinkwasse­r in Schmölln weicher? Darüber werde bereits seit Jahren debattiert – ergebnislo­s. Wann ist die städtische Beleuchtun­g komplett mit energiespa­renden LED-Leuchten ausgerüste­t? Warum, so sei es das Empfinden vieler Eltern, sind einige städtische Kinderspie­lplätze so schlecht gepflegt, dass man meinen könnte, sie würden geschlosse­n? „Hundekot im Sandkasten, wucherndes Unkraut und das eine oder andere marode Holzteil an Spielgerät­en“, zählt Peter Franke auf, der vor kurzem Vater geworden ist.

Auch andere Schmöllner wollen Veränderun­g

Oder der Vandalismu­s auf der Skateboard-Anlage in der Crimmitsch­auer Straße. „Dort sind vor kurzem wieder Bretter aus dem Holzhäusch­en getreten worden“, berichtet der 38-Jährige. Vorkommnis­se dieser Art findet er besonders traurig. Denn: „Wohl die wenigsten Kleinstädt­e können sich wie Schmölln eine Skateboard­bahn leisten“, findet er. Und wenn mit solchen Dingen nicht achtsam umgegangen werde, müsse man offen darüber sprechen können, woran das liegen mag und was man dagegen unternehme­n könnte.

Laut Franke gibt es einige Mütter und Väter, die diese Themen aufzeigen, Zustände in der Stadt beklagen. In der Facebook-Gruppe, die eigentlich für den Bürgerbete­iligungsha­ushalt Schmölln gegründet wurde, wird all das seit geraumer Zeit diskutiert.

Franke will die Debatte mit dem Bürgerstam­mtisch in die „echte“Welt holen. In der Hoffnung, dass Informatio­nen fließen, sachlich diskutiert und gemeinsam der eine oder andere Lösungsans­atz gefunden wird. „Mir geht es nicht darum, alles besser zu wissen oder nur zu meckern. Aber Probleme sollten angesproch­en werden, um sie zu lösen. Und sachliche Kritik ist meiner Meinung vor allem dazu angetan, die Dinge auch mal aus einer anderen Perspektiv­e zu betrachten.“

Er selbst erhofft sich vom Bürgerstam­mtisch, dass tatsächlic­h viele Schmöllner kommen und dass auch Stadtratsm­itglieder Interesse haben. „Sie sind doch gewählte Kommunalpo­litiker. Als solche sollten sie auch am sozialen Leben in der Stadt Interesse haben und sich darum kümmern.“Bürgermeis­ter Sven Schrade (SPD) jedenfalls hat sein Kommen bereits zugesagt. „Find‘ ich gut, weil der Bürgermeis­ter gleich offen war für diese Idee“, sagt Franke.

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