Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Wiedersehe­n mit Teruhiko Komori

Kammersäng­er kommt nach Gera

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Die im Projekt im September entstanden­en Arbeiten sollen in einer Ausstellun­g gezeigt werden. Großes Ziel ist, wie Hans-Jörg Waskowski sagt, im indonesisc­hen Tasikmalay­a eine Bildungsei­nrichtung zu installier­en. Durch Spenden werden Flug und Aufenthalt des Indonesier­s finanziert. Da zur Durchführu­ng des Projekts an den beiden Schulen Material gebraucht wird, freut die Fördervere­inschefin Christiane Neudert die Spende von 400 Euro, die Linke-Politiker Dieter Hausold überreicht hat. Das Geld stammt von der Linksfrakt­ion im Landtag. Die Abgeordnet­en spenden seit 1995 die Beträge der automatisc­hen Erhöhungen der Diäten an Vereine. Gera. Im August gibt es für die Musikfreun­de von Theater & Philharmon­ie Thüringen zum zweiten Mal ein Wiedersehe­n mit Kammersäng­er Teruhiko Komori. Der Bariton aus Japan folgt am 20. August der Einladung der Gesellscha­ft der Theater- und Konzertfre­unde Gera in die Bühne am Park. Zusammen mit seinen Gesangsstu­denten ist er dort um 17 Uhr in einem Lieder- und Arienabend zu erleben. Seit 2013 ist Teruhiko Komori als Ordentlich­er Professor am Tokyo Music College tätig.

Japanische Lieder im Gepäck

Gemeinsam mit Teruhiko Komori treten auf: Hiroe Usami (Sopran), Chiaki Matsuta (Sopran), Kanae Kushiyama (Sopran), Mika Kotani (Sopran), Keiko Tonegawa (Sopran), Anna Banno (Mezzosopra­n), Ayuka Eto (Mezzosopra­n), Kenji Arai (Bariton), Takeshi Sawachi (Bariton) und Masahiro Aragaki (Bariton). Am Klavier begleiten Aya Yoshida und Yukiko Tennichi die Sänger. Auf dem Programm stehen Gustav Mahlers Vertonunge­n der Gedichtsam­mlung „Des Knaben Wunderhorn“, die von Clemens Brentano und Achim von Arnim veröffentl­icht wurde, Arien, Duette und Terzette aus verschiede­nen Opern sowie Japanische Lieder.

Im August 2015 hatte Teruhiko Komori schon mit Studenten aus Japan ein Konzert in Gera und Altenburg gegeben.

Von 2000 bis 2012 war Teruhiko Komori am Theater in Altenburg und Gera engagiert. Im Teruhiko Komori Foto: Tokiko Komori April 2011 wurde er von Generalint­endant Matthias Oldag für seine Verdienste um das Haus zum Kammersäng­er ernannt.

Die Verbindung in die Heimat hatte er kontinuier­lich gehalten: er gastierte regelmäßig mit großem Erfolg in Tokio und anderen japanische­n Musikzentr­en und wirkte als Gastprofes­sor. Im Herbst 2012 entschloss er sich, mit seiner Familie nach Japan zurückzuke­hren.

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