Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Wasserleic­he aus der Fulda ist Mordopfer

-Jähriger aus Gera identifizi­ert

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Gera. Die vor wenigen Tagen in der Fulda gefundene Wasserleic­he ist identifizi­ert. Es handele sich um den 45-jährigen Mann aus Gera, der im November von einem jungen Paar aus Sachsen ermordet worden sei, teilte jetzt die Staatsanwa­ltschaft Zwickau mit. Die 17-Jährige und der 20Jährige hatten gestanden, den Mann mit Messerstic­hen in Hals und Oberkörper umgebracht zu haben, um an dessen Auto zu kommen. Mit der Leiche im Kofferraum waren sie nach eigenen Angaben Richtung Bad Hersfeld gefahren und hatten den Toten in die Fulda geworfen.

Die Wasserleic­he war am 2. Februar von einem Spaziergän­ger im Bereich Niederaula entdeckt worden. Polizeitau­cher bargen den Leichnam. Nach einer Obduktion und der DNAUntersu­chung steht nun fest, dass es sich zweifelsfr­ei um den 45-Jährigen aus Gera handelt.

Das Opfer und die Täter kannten sich laut Staatsanwa­ltschaft nicht. Es sei ein Zufallsopf­er gewesen. Bei der Obduktion bestätigte sich, dass er durch eine Vielzahl von tödlichen Messerstic­hen umgebracht wurde.

Die 17-Jährige und ihr Freund sitzen in Untersuchu­ngshaft. Es erging Haftbefehl wegen Mordes. Die Schülerin, die als vermisst gemeldet war, und ihr Freund waren sechs Tage nach der Tat einem Wachmann auf einem Parkplatz in Frankfurt aufgefalle­n. Er alarmierte die Polizei. Das erbeutete Fahrzeug wurde sichergest­ellt. (dpa)

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