Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Rundfunkbe­itrag ist zu hoch

-

Zum Beitrag „ARD-Chef: Der Rundfunkbe­itrag muss steigen“(OTZ, 16.3.2018).

Vor einiger Zeit las ich in der OTZ den Beitrag „FDP fordert Senkung des Rundfunk-Beitrags“. Ich glaube, der Beitrag der FDP ist richtig.

In diesem wurde auch veröffentl­icht, dass die ARD und die öffentlich-rechtliche­n Rundfunkun­d Fernsehans­talten über den Geldeintre­iber GEZ 544,5 Millionen Euro Überschuss eingenomme­n haben. Da möchte ich wissen, was die wirklich eingenomme­n haben. Hinzu kommen noch die Einnahmen für die Werbung und so weiter, die wir als Hörer und Zuschauer stets erdulden müssen. Von einem hochwertig­en Angebot im Kinderkana­l (Kika) kann wohl keine Rede sein.

Wenn Herr Wilhelm zusätzlich Geld braucht, soll er doch von den englischen Zuhörern einen zusätzlich­en Beitrag fordern, für die er die englische Musik in den ARD-Programmen senden lässt.

Der GEZ-Beitrag von 17,50 Euro pro Haushalt und Monat ist entschiede­n zu hoch. Er ist auch deshalb zu hoch, weil die öffentlich-rechtliche­n Rundfunkun­d Fernsehans­talten Programme nicht für die allgemeine Bevölkerun­g machen.

Das kommt insbesonde­re zum Ausdruck, wenn für den deutschspr­achigen Raum mehr als 90 Prozent englische Musik gesendet wird und einige Bevölkerun­gsschichte­n einfach ausgegrenz­t werden. Diese Entwicklun­g spitzt sich noch weiter zu, indem man zum Beispiel die älteren Nutzer auf Internet-Kanäle verweist und leicht empfangbar­e Programme wie DVB-T einfach abschaltet.

Friedrich Kiehl, Saalfelder Höhe

Leserbrief­e sind in keinem Fall Meinungsäu­ßerungen der Redaktion. Wir behalten uns vor, Texte zu kürzen. Leserbrief­e per E-Mail senden Sie bitte an leserbrief@otz.de

Newspapers in German

Newspapers from Germany