Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Neues Konzept wird 2019 aktuell
Altenburger Land. Das Schulsprengelmodell für die Schmöllner Region wird 2019 aktuell. OTZ-Schmöllner Nachrichten fragte die vier Landratskandidaten, was sie von diesem Schulverbund halten.
Altenburger Land. Die Grundschulen Thonhausen, Altkirchen, Schmölln, Ponitz, Großstechau, Gößnitz und das Förderzentrum Schmölln unter einem Dach vereint als Sprengelschule – das Modell ist bei Eltern, Lehrern, Bürgermeistern, Kommunalpolitikern, Schulämtern und Schulverwaltungsämtern gerade in aller Munde. Im Januar fand eine große Info-Veranstaltung im Ponitzer Schloss statt, bei der Pädagoge und Vordenker Josef Watschinger das Sprengelmodell vorstellte. Anfang März dann die Werkstatt „Zukunft Schule“im Landratsamt, in der Elternvertreter, Schulleiter, Lehrer, Politiker und weitere Akteure das Für und Wider des Modells gemeinsam abwogen. Beide Veranstaltungen waren sehr gut besucht. Beide Abende regten die Akteure so sehr an, dass sogar von Aufbruchstimmung die Rede sein konnte. Der Schulverbund reizt mit vielem. Zum einen wäre da die Konzentration der Verwaltung nur an einer Schule, was der Lehrerschaft mehr Zeit für die Schüler brächte. Zum anderen würden drohende Schließungen kleiner Landschulen abgewendet werden können. Profile und Spezialisierungen blieben erhalten. Mit dem Konzept für die Schulen in der Schmöllner Region steht man zwar noch ganz am Anfang. Das fertige Konzept soll jedoch unbedingt eine Rolle spielen in der für 2019 anstehenden Schulnetzplanung fürs Altenburger Land. Weshalb OTZ-Schmöllner Nachrichten die Landratskandidaten fragte, wie sie sich zum Thema Sprengelschulmodell positionieren, welche Schritte sie unternehmen, um dieses Modell möglicherweise umzusetzen und ob es eine Rolle spielen wird, wenn es um die Schulnetzplanung 2019 gehen wird. Michaele Sojka, Frank Rosenfeld, Uwe Melzer und Andreas Sickmüller haben geantwortet.