Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Was beim Tuning erlaubt ist
Angehende Kfz-Mechatroniker erhalten Sonderpreis für ein Projekt mit unserer Zeitung
„Für unsere Schule ist das eine tolle Auszeichnung“, sagt Schulleiter Reiner Hädrich. Frühzeitig setzte die Bildungseinrichtung auf ein enges Zusammenwirken von Kfz-Innung, KfzFachbetrieben und Tüv – eine Partnerschaft, die sich immer wieder auszahlt und die die Berufsschule Technik nach Auskunft des Schulleitern zu einer der attraktivsten Berufsschulen im Freistaat und darüber hinaus werden lasse. Honoriert wurde die Beleuchtung des Themas Tuning von verschiedenen Seiten. Vieles sei möglich, nicht alles was gefällt, ist auch erlaubt. Waren es vor Jahren noch mehr mechanische Veränderungen, so reichen die Eingriffe heute mehr und mehr ins Elektronische.
Gewusst wie, so holten sich die Schüler, neben ihrem Klassenleiter Nico Hering wirkliche Profis ins Boot. So ergibt sich den Besuchern ein Bild der damaligen Darunter Marcus Hampel von Hampel Motor Team, den Sicherheitsexperten Roberto Wölk von Tüv Thüringen und die Rechtsanwältin Patricia Wendler aus der Kanzlei Krumbholz & Kollegen. Eingearbeitet in das Projekt wurden Umweltaspekte und es war den Teilnehmern sogar gelungen, ein Interview über illegale Rennen mit getunten Fahrzeugen zu führen. Unterstützt wurde das Projekt durch die Heimatzeitung „Ostthüringer Zeitung“, in der die Auszubildenden ihre Ergebnisse auch unter journalistischen Aspekt auf einer ganzen Seite präsentieren konnten.
Fachlehrerin Iris Krumbholz hatte es geschafft, die Jungen und Mädchen zur Teilnahme zu bewegen. „Wir hatten alle Bock darauf, jeder hat jeden mitgerissen. Es gab aber auch Tiefen, nicht immer war alles perfekt und wir mussten viel Freizeit investieren“, erzählt Klassensprecher Ronny André Roth.
Dass es sich am Ende gelohnt hat und nicht nur wegen des Geldpreises, das brachte Markus Rausch zum Ausdruck, als er seinen Mitschülern über die Erlebnisse während des Berlinaufenthaltes berichtete. Nur schade, dass nicht alle dabei sein konnten, meint Iris Krumbholz, die den Teilnehmern bescheinigte, dass sie während der vier Monate Projektarbeit förmlich über sich hinausgewachsen sind. Etwas, was auch ganz nach dem Geschmack von Stephan Haase, Geschäftsführer der Kfz-Innung Ostthüringen, war. „Nur wer aktiv wird, etwas tut, wird Erfolg haben und so die Chance erhalten, bundesweit über das normale mit der Nasenspitze hinausschauen. Wir als Kfz-Innung freuen uns darüber, dass Euch das gelungen ist. Es macht uns Stolz und unser Kfz-Handwerk attraktiv“, so Stephan Haase, der nicht mit leeren Händen gekommen war.
Als kleines Dankeschön überreichte er allen Beteiligten einen Coffee To Go Becher. Zeit, in der taillenbetonte Röcke den Frauen gut zu Gesicht standen „Es ist ein Zufall, dass wir in diesem Jahr genau zum gleichen Thema den Theaterball
Das Preisgeld wollen die Schüler der Berufsschulklasse für einen Museumsbesuch nutzen.
Schüler holten sich Rat bei Experten
Vom Preisgeld ein Museumsbesuch