Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Lastwagen streift geparktes Auto
Pausa-Mühltroff. In der Nacht zu Montag wurde auf dem Neumarkt in Pausa ein am rechten Fahrbahnrand geparkter VW Tiguan vermutlich von einem Lastwagen gestreift. Der unbekannte Fahrzeugführer befuhr den Neumarkt aus Richtung Friedensstraße und beabsichtigte, nach links in die Braugasse einzubiegen. Die Höhe des entstandenen Schadens wird auf 400 Euro geschätzt.
Hinweise bitte an die Polizei in Plauen, Telefon (03741) 140.
Ob als schwimmendes Bett, Kuscheltier-Insel oder mit einer überdimensional großen Quietsche-Ente stromabwärts auf der Weißen Elster – der Fantasie sind bei den Wasserfahrzeugen der Marke Eigenbau keine Grenzen gesetzt. Zusätzlich zu den eindrucksvollen Kanumanövern werden zur nunmehr achten Kanu-Fun-Regatta der Interessengemeinschaft Greizer Neustadt und der Greizer Brauerei wieder kreativ gestaltete Gefährte erwartet. Erstmals unterstützt werden die Organisatoren des Spaß-Boot-Rennens am Samstag von 10 bis 17 Uhr in Greiz von Greizerleben und zwei seiner Mitgliedsvereine. So übernehmen der Fischereiverein Goldene Aue und der 1. FC Greiz einen Teil der Verpflegung im Ziel wie auch am Start.
Wer sich noch mit einer Eigenkreation beteiligen will, sollte sich schnellstmöglich anmelden, die ursprüngliche Frist ist bereits verstrichen. freut sich Gerd Deckinger vom Greizer Neustadtverein wieder auf innovative Kostüme vom Froschkönig bis zum wandelnden Hanuta. Interessierte, die sich mit den Kanus, die erneut von Gert Naumann und seiner Kanu-Scheune Cronschwitz zur Verfügung gestellt werden, in die Fluten stürzen wollen, können das am Samstag auch ohne vorherige Anmeldung tun. Neben den spaßreichen Fahrten auf der Weißen Elster, bei denen gern auch mal der eine oder andere Kontrahent selbst im Wasser landet, geht es den Veranstaltern auch um das Ambiente rund um die Regatta. „Die Absicht ist, den Fluss erlebbar zu machen. In großen Städten wird der Fluss viel mehr zum Verweilen genutzt, nur in Greiz ist das leider noch nicht so“, hofft Jan Popp auf viele Besucher mit Liegestuhl oder die es sich mit Decken am Elsterufer entlang der knapp ein Kilometer langen Strecke bequem machen. Diese führt vom Start an der Hainbergbrücke zum Endpunkt unterhalb der Friedensbrücke am Parkplatz am Elsterufer. Am Greizer Elsterstrand erwartet die Besucher hinter der Ziellinie ein zusätzliches Programm. So gibt es Torwandschießen, Hüpfburg, einen Kletterturm, das Greizer Feuerwehrfahrzeug zum Kennenlernen sowie musikalische Unterhaltung von einem DJ.
Während bei der GaudiFahrt der Schrillheitsfaktor siegt, ist im Kanu Schnelligkeit gefordert. Die Zeiten sollen live im Internet übertragen werden. Neben dem Hauptpreis, dem Besuch eines Basketballspiels in Berlin, den die Bauerfeind AG stellt, gibt es Prämierungen für das schnellste Team, den jüngsten Teilnehmer, das originellste Boot und die am schönsten kostümierte Bootsbesatzung. Kanus stehen von 10 bis 16 Uhr an der Hainbergbrücke bereit. Ziel: Parkplatz Elsterufer. Siegerehrung circa ab 17 Uhr. Drei Boote pro Start, die Startgebühr beträgt für Kinder 2 Euro, für Erwachsene 5 Euro. Boote und Schwimmwesten (verpflichtend) werden gestellt, eigene Boote – außer zur Spaßbootsfahrt um 16 Uhr, sind nicht zugelassen. Greiz. Bei der jüngsten Kreistagssitzung hatte Holger Steiniger, Fraktionsvorsitzender der Linken, beantragt, dass sich die neuen Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Greiz, Uta Lorenz, der Personen- und Reiseverkehrs GmbH (PRG), Angela Rose, und der Regionalverkehr Gera/Land GmbH (RVG), Beate Friedrich, den Kreistagsmitgliedern vorstellen und über aktuelle Entwicklungen in den Unternehmen berichten. Unterstützung bekam er von Jens Geißler (IWA), Fraktion IWABIZ-Grüne, der sich wünschte so besser auf Bürgeranfragen reagieren zu können. „Hier bin ich der OTZ dankbar, die die neuen Geschäftsführer ausführlich vorgestellt hat“, erteilte Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) dem Anliegen, gestützt durch das mehrheitliche Votum des Kreistages, eine Absage.
Bereits mit dem Anliegen bei den Abstimmungen über den Jahresabschluss 2015 der PRG und RVG, mehr über voraussichtliche Verluste zu erfahren, die sich auf den Kreishaushalt auswirkten, war Geißler zuvor gescheitert. Für das Jahr 2016 sei mit 250 000 Euro Verlust zu rechnen, 2017 sogar mit 600 000 Euro bei der PRG, rechnete Geißler die weitere Entwicklung vor. Behandelt wurden die Beschlussanträge zuvor bereits vom Wirtschaftsausschuss – im nicht öffentlichen Teil, wo Fragen hätten geklärt werden können, wies Schweinsburg den Antrag mit Unterstützung des Kreistages ab. (rr)