Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Kreisen, kreisen und nochmals kreisen
F O Im letzten Teil unserer Serie ist noch einmal jede Menge Schwung gefragt
Von Holger Zaumsegel Jena. Wer würde nicht gerne so fit sein wie er: Thomas Röhler, unser Speerwurf-Olympiasieger aus Jena. Sein Trainer Harro Schwuchow hat für unsere Leser eine kleine Übungseinheit zusammengestellt, bei der die wichtigsten Muskelgruppen trainiert werden. Am Ende der zehnteiligen Einheit ist man vielleicht nicht ganz so fit wie Weltklasse-Leichtathlet Thomas Röhler, der für uns die Übungen vormacht. Aber man fühlt sich körperlich und geistig frisch und das ist doch auch schon eine ganze Menge.
Heute kommen wir nun zum letzten Teil der Serie. Trainer Harro Schwuchow hat uns im Verlauf der Übungseinheit doch eine Menge abverlangt, gezielt verschiedene Muskelpartien geschult. „Zum Abschluss verschaffen wir uns nun noch einmal die nötige Lockerheit“, sagt er.
„Dafür kreisen Sie mit den Armen, mit dem Kopf, mit den Schultern, mit der Hüfte, mit den Beinen und mit den Füßen – natürlich nacheinander.“Also so ziemlich mit allem, mit dem man kreisen kann. Zum Abschluss einer Einheit sei es wichtig, alle Körperteile noch einmal in Bewegung zu bringen, was natürlich auch einem eventuellen Muskelkater vorbeugt. „Alles muss geschmeidig bleiben, nur keine unnötige Hast“, sagt der Olympiasieger-Macher. „Sie müssen beim Kreisen nicht gleich abheben, sondern sollen, wie schon gesagt, noch einmal richtig locker werden.“Etwa fünf bis zehn Minuten sollen dafür aufgewendet werden.
Thomas Röhler macht einmal mehr vor, wie es richtig geht. Aus der Puste gekommen ist der Olympiasieger nach der zehnteiligen Übungseinheit nicht. Doch nun ist auch er froh, es hinter sich zu haben. „Mir hat die Einheit aber gefallen“, resümiert er. „Jetzt fühle ich mich richtig
gut.“