Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Lohnt sich ein privater Safe?
1
Was gehört in einen privaten Safe, was eher in ein Bankschließfach? Grundsätzlich sind es die gleichen Gegenstände, die regelmäßig in Safes oder in Bankschließfächern sicher gelagert werden. Möbelsafes wiegen etwa 200 kg und mehr. Dennoch ist es kein Problem für „Einbruchprofis“, diesen samt Inhalt abzutransportieren. Bankschließfächer erscheinen daher als sicherste Alternative, insbesondere bei größeren Vermögenswerten. Einen Unterschied macht der Preis: Muss man bei eingemauerten Safes mit Beschaffungskosten von 1000 Euro und mehr rechnen, verursacht das Schließfach jährliche Gebühren von etwa 20 Euro.
2
Wie gut schützt ein Safe vor Einbrechern?
Einbrechen heißt: Schnell Einsteigen, schnell wieder verschwinden, Alles, was diesen Ablauf verlangsamt, verhindert einen erfolgreichen Einbruch. Deshalb sollten Bargeld, wertvolle Münzen, Schmuck und wichtige Dokumente sicher aufbewahrt werden.
3
Inwieweit muss der Safe-Inhalt versichert werden?
Im privaten Gebrauch ist der Inhalt eines Safes nach Widerstandsgrad I nach Euronorm 1143-1 bis zu 65 000 Euro über die Hausratversicherung abgedeckt. Beim Bankschließfach sollte man mit der jeweiligen Bank klären, inwieweit die eingelagerten Wertgegenstände versichert sind oder ob man eine eigene Versicherung gegen Diebstahl, Schäden bei Feuer und Leitungswasser abschließen muss.