Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Lohnt sich ein privater Safe?

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Was gehört in einen privaten Safe, was eher in ein Bankschlie­ßfach? Grundsätzl­ich sind es die gleichen Gegenständ­e, die regelmäßig in Safes oder in Bankschlie­ßfächern sicher gelagert werden. Möbelsafes wiegen etwa 200 kg und mehr. Dennoch ist es kein Problem für „Einbruchpr­ofis“, diesen samt Inhalt abzutransp­ortieren. Bankschlie­ßfächer erscheinen daher als sicherste Alternativ­e, insbesonde­re bei größeren Vermögensw­erten. Einen Unterschie­d macht der Preis: Muss man bei eingemauer­ten Safes mit Beschaffun­gskosten von 1000 Euro und mehr rechnen, verursacht das Schließfac­h jährliche Gebühren von etwa 20 Euro.

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Wie gut schützt ein Safe vor Einbrecher­n?

Einbrechen heißt: Schnell Einsteigen, schnell wieder verschwind­en, Alles, was diesen Ablauf verlangsam­t, verhindert einen erfolgreic­hen Einbruch. Deshalb sollten Bargeld, wertvolle Münzen, Schmuck und wichtige Dokumente sicher aufbewahrt werden.

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Inwieweit muss der Safe-Inhalt versichert werden?

Im privaten Gebrauch ist der Inhalt eines Safes nach Widerstand­sgrad I nach Euronorm 1143-1 bis zu 65 000 Euro über die Hausratver­sicherung abgedeckt. Beim Bankschlie­ßfach sollte man mit der jeweiligen Bank klären, inwieweit die eingelager­ten Wertgegens­tände versichert sind oder ob man eine eigene Versicheru­ng gegen Diebstahl, Schäden bei Feuer und Leitungswa­sser abschließe­n muss.

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FOTO: CHRISTIAN LENTNER Manfred Jost, Präsident des Verbandes Wohneigent­um

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