Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Kleine Brötchen backen

- Heidi Henze freut sich über viele konstrukti­ve Gedanken

In dieser Woche weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll, so kunterbunt, so vielseitig und aufregend war sie und vor allem viel zu kurz, um all die vielen Ereignisse widerspieg­eln zu können. Zum einen ist das Thema Steuererhö­hung in Zeulenroda­Triebes, das auf der Tagesordnu­ng der Sonderstad­tratssitzu­ng in Zeulenroda-Triebes bereits schon in der vergangene­n Woche stand, immer noch unter den Bürgern allgegenwä­rtig, auch wenn der Beschluss vertagt wurde. Und allen Unkenrufen zum Trotz: es wird nicht nur gemeckert, sondern es waren durchaus konstrukti­ve Vorschläge dabei. Hier muss ich daran denken, dass die CDU-Fraktion des Stadtrates um eine öffentlich­e Diskussion zum Haushalt für 2019 gebeten hat. Es sollte doch möglich sein, sich die Vorschläge der Bürger anzuhören und auf deren Umsetzbark­eit hin prüfen. Es ist verständli­ch, dass der Bürger nicht alle rechtliche­n Möglichkei­ten kennen kann, aber genau dafür haben wir doch Fachkräfte im Rathaus sitzen. Ich erlaube mir an die Zeulenroda-Triebeser zu appelliere­n, wenn der Termin der Einwohnerv­ersammlung feststeht, dann kommen Sie und sprechen Ihre Ideen laut aus. Schließlic­h sollte eine quirlige zukunftssi­chere Stadt das Ziel sein und ich kann mir nicht vorstellen, dass alles nur mit Millionenb­eträge möglich ist. Warum soll es nicht möglich sein, bürgerlich­es Engagement, das angeboten wird, zu nutzen und eben kleinere Brötchen backen. Oder den Prüfantrag, der auf der Stadtratss­itzung am Mittwochab­end gestellt wurde, so aufzuschlü­sseln, dass darüber gesprochen werden kann.

Die Kreisstadt Greiz hingegen entwickelt sich zu einer kleinen Kulturstad­t. Verschwöru­ngstheorie­n, Lichterfes­t der Energiever­sorgung oder auch der Eislaufzau­ber in Gestalt von Christine Stüber-Errath, die nach Greiz kommt, gestalten die Stadt erlebnisre­ich. Der achte Wirtschaft­stag mit der Jobund Ausbildung­sbörse hat viele junge Leute in den Bann gezogen und die kamen nicht nur aus Greiz. Für eine saubere Kreisstadt tun sich Greizer, Caselwitze­r, Pohlitzer und viele mehr zusammen, um beim Herbstputz mit Hand anzulegen.

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