Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Gräfenwarther Ortschaftsrat will schnellere Lösung für Feuerwehr
Mit der von der Stadt Schleiz geplanten Container-Übergangsvariante bis zum Ausbau des Gerätehauses in der Alten Schule nicht zufrieden
zum Feuerwehrgerätehaus mit Versammlungsraum sowie zu zwei Wohnungen ausbauen. „Ich rechne damit, dass wir im Jahr 2020 mit den Bauarbeiten beginnen können“, erklärte Klimpke. Bis dahin müsse das Vorhaben nicht nur geplant, sondern beim Landesverwaltungsamt auch geklärt werden, ob es Fördermittel für solch eine Nutzungskombination gibt. Das sei nicht immer einfach.
„Wir würden dann mehr als drei Jahre mit den optisch nicht schönen Containern mitten im Ort leben müssen. Ich finde das keine gute Idee für den Tourismus. Denn auf der anderen Straßenseite gibt es ein Hofcafé. Was sollen die Gäste denken“, sagte Einwohner Maik Richter.
„Wir haben zur heutigen Veranstaltung auch die anderen Bürgermeisterkandidaten eingeladen und werden nun in den Stadtratsfraktionen für eine schnellere Umsetzung werben“, sagte Ortschaftsratsmitglied Ulrich Purfürst. Bürgermeisterkandidat André Rüdiger (Einzelbewerber) durfte als NichtGräfenwarther zur Einwohnerversammlung nichts sagen. Marko Bias (CDU) sagte als Stadtverwaltungsmitarbeiter, dass sich auf dem Hauskonto der Alten Schule noch Mieteinnahmen von knapp 33 000 Euro befänden. Steffen Elschner (FDP/BI Pro Schleiz) beklagte als Stadtratsmitglied, dass dieses Vorhaben noch nie im Stadtrat oder den Ausschüssen besprochen wurde. Bürgermeister Klimpke will es nun auf die Tagesordnung der nächsten Bauausschusssitzung bringen.