„Toni Erdmann“ist bester Spielfilm und bekommt sechs „Lolas“
Berlin/Erfurt. Am Freitagabend wurde sie mit der „Lola“als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in „Toni Erdmann“ausge- zeichnet.Vor mehr als 2000 prominenten Gästen wurde der Filmpreis zum 67. Mal vergeben.
„Toni Erdmann“, der oscarnominierte Überraschungserfolg 2016, räumte ab: die goldene Lola als bester Spielfilm, Peter Simonischek ist bester Hauptdarsteller, Heike Parplies hat den besten Schnitt abgeliefert und Maren Ade wurde doppelt geehrt – für das beste Drehbuch und die beste Regie.
„24 Wochen“, das Abtreibungsdrama der Erfurter Regisseurin Anne Zohra Berrached, bekam die silberne Lola in der Kategorie „Bester Spielfilm“.
„Wild“, der Film um die Frau, die mit einem Wolf in einer Hochhauswohnung lebt, bekam die „Lola“in Bronze als bester Spielfilm, hat zudem mit Georg Friedrich den besten Nebendarsteller und wurde für die beste Ton- und die beste Kamera- und Bildgestaltung ausgezeichnet.
Der Deutsche Filmpreis ist insgesamt mit drei Millionen Euro dotiert und wurde in 16 Kategorien vergeben. So ist „Auf Augenhöhe“als bester Kinderfilm ausgezeichnet worden und „Cahier Africain“bekam die „Lola“als bester Dokumentarfilm.
Die aus Thüringen stammende Schauspielerin Sandra Hüller hat den Deutschen Filmpreis bekommen.