Gemeinsames Kochen für das Toleranz-Menü
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus sind syrische und somalische Speisen zubereitet worden
hinaus gibt es bei dem Unternehmen Kurse vorrangig für langzeitarbeitslose Deutsche.
Das gegenseitige Kennenlernen, der Abbau von Vorurteilen von Deutschen und Ausländern ist ein Ziel der Wochen gegen Rassismus. Respekt- und verständnisvolles Zusammenleben wird angestrebt, auch zwischen den Migrantengruppen.
Beim Kochen und Essen kann man sich in entspannter Atmosphäre gut näherkommen und die Eigen- und Besonderheiten der jeweiligen Länder erkunden, hat sich das SBH-Team gedacht. Der Blick in die Küche am Mittwoch gibt ihm da recht. Gut gelaunt schnippelten Frauen und Männer Gemüse und Zwiebeln, bereiteten die Speisen aus ihren Heimatländern zu – und schauten sich gegenseitig in die Töpfe und verkosteten.
Über die Begeisterung der Teilnehmer, die bislang noch keinen Sprachkurs besucht haben, freut sich Heike Reichenbächer. „Es ist eben mal etwas anderes“, sagt die pädagogische Mitarbeiterin bei SBH. Sie war zuvor auch beim Einkaufen der Zutaten dabei. In drei arabischen Läden der Stadt wurden die geholt und anschließend zu einem Lamm-Rind-Erbsen-Gericht, einer Kartoffel-HähnchenPfanne und zu einem syrischen Salat mit Tomate und Zitrone verarbeitet.
Schade findet Sylvia Seidemann, dass kein Gast – das Kochprojekt war offen – den Weg in die Erfurtstraße gefunden hat.