Landgemeinde präsentiert ausgeglichenen Haushalt
Investitionen in Feuerwehr, Sportverein und Kulturhaus
In den Bereichen Kultur und Freizeit hat die Gemeinde für Werterhaltungsmaßnahmen, Reparatur von Dach und Heizungsanlage, am Gasthof zum grünen Tal in Teichwolframsdorf 75 400 Euro eingestellt, und als Zuschuss für das Sommerbad in Teichwolframsdorf sind 75 000 Euro vorgesehen. Zudem erhält der FSV Mohlsdorf einen Zuschuss für die energetische Sanierung seines Vereinsheims. Für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Teichwolframsdorf liegt eine Kostenschätzung von 1,4 Millionen Euro vor. Davon werden 240 000 für drei Stellplätze gefördert. Für das Jahr 2018 ist im Rahmen einer kombinierten Baumaßnahme mit dem Zweckverband Taweg die Sanierung der Kirchgasse in Waltersdorf vorgesehen. Hier beläuft sich die Kostenschätzung auf rund 400 000 Euro. Auch soll unter anderem in den Kindertagesstätten Sonnenschein und Regenbogen der Schallschutz erneut werden und für die Kita Sonnenschein ein neues Spielgerät angeschafft werden. Auch der Breitbandausbau soll weiter vorangetrieben werden.
Mehrere Gemeinderäte lobten ausdrücklich den vorgelegten Haushaltsentwurf für dessen Verständlichkeit. Ausgearbeitet wurde dieser erstmals von der neuen Kämmerin Katrin Kaiser. Dennoch gab es auch Verbesserungsvorschläge. Ralf Lehninger (CDU) hätte sich eine detaillierte Aufschlüsselung darüber gewünscht, wie Lücken aus früheren Entwürfen nun geschlossen wurden. Dem pflichtete Gerd Halbauer (CDU) bei, betonte aber seine Freude über die bereitgestellten Mittel für das Grüne Tal und das Feuerwehrgerätehaus in Teichwolframsdorf. Matthias Hohmuth (IWA) merkte an, dass er sich trotz Sparzwängen künftig noch mehr Gestaltung durch die Gemeinde, vor allem bei den Straßeninstandsetzungen, wünsche.
Michael Täubert (CDU) lobte den Zuschuss für den FSV Mohlsdorf wie auch Frank Knüpp (Linke), der anmerkte, dass nach der Sanierung die Energiekosten um etwa die Hälfte gesenkt werden können.
Bodo Scheffel (SPD) plädierte erneut dafür, rentable gemeindliche Immobilien zu halten, da diese wichtige Einnahmequellen seien. Einmalige Erträge durch einen Verkauf würden der Gemeinde nicht dauerhaft helfen.
Somit billigten die Gemeinderäte die Haushaltsplanung letztlich einstimmig.
Neuer Schallschutz für Kindertagesstätten