„Sekretärinnen sind heute eine Art Projektleiter“
. Thüringer Forum für Büromanagement, veranstaltet vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft und Trainernetzwerk Weida
Gera. 85 Teilnehmer zählte das 3. Thüringer Forum für Büromanagement, das gestern vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft Ostthüringen (BVMW) und dem Trainernetzwerk Weida im Pentahotel veranstaltet wurde. Zudem präsentierten sich 14 Ausstellerfirmen zu dieser Veranstaltung, die vier Vortrags-Themenschwerpunkte bot. Ein Höhepunkt war der Beitrag von Buchautor Daniel Hoch der unterhaltsam zum Thema Aufschieberitis sprach. Zudem wurden Online-Marketing und seine Chancen und Risiken, Eventmanagement, professionelles Vorbereiten von Dienstreisen, Selbstverteidigungsstrategien und mehr diskutiert.
„Bei unserem dritten Forum konnten wir feststellen, dass unter den Teilnehmerinnen bereits ein kleines Netzwerk entstanden ist. Sie freuen sich auf das gemeinsame Treffen und darauf, sich austauschen zu können“, so Kathrin Horn vom BVMW Ostthüringen. „Die Teilnehmerinnen unterbreiten auch schon selbst Vorschläge für das Forum, sagen, was sie besonders interessiert“, freut sich Elke Trommer vom Trainernetzwerk. Dabei stoße alles auf Interesse, was mit Sekretariatsarbeit und Büroassistenz zu tun habe. „Sekretärinnen sind die rechten Hände der Chefs. Sie haben in den Firmen eine unheimliche Macht, sind Bindeglied zwischen Chef und Mitarbeitern. Über das Sekretariat läuft die Kommunikation im Unternehmen, aber auch die von den Chefs zu Kunden oder Lieferanten. Dieser Job ist längst nicht mehr Kaffee kochen oder Berichte schreiben. Sekretärinnen sind eine Art Projektleiter geworden, müssen komplex und über den Tellerrand hinaus denken, selbstständig agieren“, weiß Horn. Das Forum biete eine gute Möglichkeit, sich in all diese Richtungen weiterzubilden. Für Ute Träger, Sekretärin bei Wakos, ist es der zweite Besuch. „Das erste Mal war es sehr aufschlussreich, deshalb wollte ich gern wieder dabei sein. Bereits der erste Vortrag über das Internet bot viel, was ich für meine Arbeit mitnehmen kann, beispielsweise Suchmaschinenoptimierung“, so die Geraerin. (ck)