Greizer Selbsthilfegruppe Demenz hat neues Domizil gefunden
In den Räumen der Tagespflege des Diakonievereins können die Pflegebedürftigen während der Treffen der Selbsthilfegruppe betreut werden
in der Bruno-Bergner-Straße 19 ein neues Domizil gefunden. So könnten Pflegende sowie Erkrankte gleichzeitig entlastet und unterstützt werden, so Petra Mielke von der Selbsthilfegruppe. Während der Treffen können die Angehörigen in der Tagespflege betreut werden und zudem erste Einblicke in die Pflegemöglichkeiten erhalten.
„Demenz ist eine Krankheit, bei der sich die Leute zurückziehen – und bei der es immer nur rückwärts geht“, weiß Mielke. Umso wichtiger sei es, nicht in Gefühle der Scham zu verfallen oder zu glauben, alles alleine schaffen zu müssen, sondern vielmehr den Austausch zu anderen zu suchen, die ähnliche Situationen meistern, und sich gegenseitig Mut zu machen. Daneben organisiert die Gruppe, die sich auch mit der Selbsthilfegruppe aus Reichenbach trifft, Referenten zu Themen etwa rund um die Gesundheitsversorgung oder rechtliche Ansprüche, um den Mitgliedern Tipps für den Alltag und zu Pflegemöglichkeiten zu geben. „Ohne die gegenseitige Unterstützung wäre vieles nicht möglich“, blickt Petra Mielke auch auf gemeinsame Ausflüge oder gesellige Stunden, um die Sorgen zumindest kurzfristig abzuschütteln und neue Kraft zu schöpfen.