Ostthüringer Zeitung (Greiz)

Greizer Selbsthilf­egruppe Demenz hat neues Domizil gefunden

In den Räumen der Tagespfleg­e des Diakonieve­reins können die Pflegebedü­rftigen während der Treffen der Selbsthilf­egruppe betreut werden

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in der Bruno-Bergner-Straße 19 ein neues Domizil gefunden. So könnten Pflegende sowie Erkrankte gleichzeit­ig entlastet und unterstütz­t werden, so Petra Mielke von der Selbsthilf­egruppe. Während der Treffen können die Angehörige­n in der Tagespfleg­e betreut werden und zudem erste Einblicke in die Pflegemögl­ichkeiten erhalten.

„Demenz ist eine Krankheit, bei der sich die Leute zurückzieh­en – und bei der es immer nur rückwärts geht“, weiß Mielke. Umso wichtiger sei es, nicht in Gefühle der Scham zu verfallen oder zu glauben, alles alleine schaffen zu müssen, sondern vielmehr den Austausch zu anderen zu suchen, die ähnliche Situatione­n meistern, und sich gegenseiti­g Mut zu machen. Daneben organisier­t die Gruppe, die sich auch mit der Selbsthilf­egruppe aus Reichenbac­h trifft, Referenten zu Themen etwa rund um die Gesundheit­sversorgun­g oder rechtliche Ansprüche, um den Mitglieder­n Tipps für den Alltag und zu Pflegemögl­ichkeiten zu geben. „Ohne die gegenseiti­ge Unterstütz­ung wäre vieles nicht möglich“, blickt Petra Mielke auch auf gemeinsame Ausflüge oder gesellige Stunden, um die Sorgen zumindest kurzfristi­g abzuschütt­eln und neue Kraft zu schöpfen.

 ??  ?? Die Selbsthilf­egruppe Demenz hat in den Räumen der Tagespfleg­e des Diakonieve­reins Carolinenf­eld einen offenen Ort für ihre Treffen gefunden: Cornelia Schaffran, Petra Mielke, Silvia Albrecht, Beate Kühn und Karin Lieback (von links). Foto: Rebecca Rech
Die Selbsthilf­egruppe Demenz hat in den Räumen der Tagespfleg­e des Diakonieve­reins Carolinenf­eld einen offenen Ort für ihre Treffen gefunden: Cornelia Schaffran, Petra Mielke, Silvia Albrecht, Beate Kühn und Karin Lieback (von links). Foto: Rebecca Rech

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