Eine Flagge für Südtirol nötig
Zum Tibet-Tag am 10. März.
Wenn, wie am 10. März geschehen, die Tibet-Flaggen wehten, dann mahnten sie uns, Position zu beziehen gegen willkürliche Grenzziehung, Unterdrückung, Vereinnahmung, auch gegen Völkerspaltung, Völkermord und Isolation im fernen China.
Nun wird man sagen: „Die Tibeter und Kurden sind doch nicht die Einzigen.“Richtig! Südlich unserer wiedervereinigten beschaulichen Region kämpfen Teile eines Bergvolkes gegen die vor 100 Jahren erfolgte Spaltung ihres Landes. Gut gehört: Es sind die Süd-Tiroler, welche nach dem Ersten Weltkrieg als Judaslohn für den Seitenwechsel dem Staat Italien zugeschlagen wurden. Oft genug hat das kleine Bergvolk sich gewehrt, hat jetzt sogar die Doppelte Staatsbürgerschaft zu Österreich gefordert, aber da tut sich Italien schwer. Nur umgekehrt fürs eigene Volk ist’s möglich. (gekürzt)
Hartmut Liebe,
Stadtroda