Der offene Hörfunk lädt ins Studio ein
Einmal eine Sendung live erleben
Jena. Am 1. Thüringer Aktionstag für Medienbildung am 4. Mai beteiligt sich auch „Radio Offener Kanal Jena“(OKJ). Er öffnet seine Studios im Schillerhof für Kinder und Eltern und alle anderen an jenem Donnerstag von 16 bis 19 Uhr.
Kinder, die schon immer mal wissen wollten, wie es in den Studios aussieht, können am 4. Mai vorbeikommen und die Aufnahmetechnik kennenlernen, an einer Live-Radiosendung teilnehmen und sich ein eigenes Radio basteln. Und man kann mit Hilfe des OKJ-Teams seine Medienhelden herausfinden.
Außerdem beantwortet das Team alle Fragen rund ums Radio, und Medienpädagogin Julia Bierau steht bereit für alle Fragen, die mit Kindern, Medien und Bildung zusammenhängen.
Alle, die Interesse an einer Informationssendung zum Thema „Kinder und Medienbildung“haben, sind mit Wünschen, Anregungen und Fragen willkommen. Gerade im Hinblick auf die schnellen Entwicklungen und Neurungen der ganz jungen Medien rund ums Internet, die Sozialen Plattformen und das unverzichtbare Smartphone sind alle vor neue Herausforderungen gestellt, die man am besten teilt und gemeinsam diskutiert. Und das will man beim Radio OKJ tun. Unterstützen kann man das auch durch Teilnahme an der Online-Umfrage: https:// www.umfrageonline.com/ s/31d41b0 Jena. Die Voraussetzungen für den elften „Saale-Putz“waren Sonnabend früh denkbar schlecht – bei derart schlechtem Wetter. Dennoch konnten Oda Beckmann von der Bürgerstiftung Jena und Elmar Kalmanfi vom Verein Saale-Vision beim kleinen Abschlussfest am frühen Nachmittag vorm Paradiescafé resümieren, dass 150 Helfer an den sieben Abschnitten das Ufer bereinigt und entmüllt hatten. „Trotz des Wetters so viele Leute: Ich bin beeindruckt“, sagte Kalmanfi, dessen Verein seit zehn Jahren dabei ist.
Schade sei allerdings, dass es immer noch verhärtete Fronten gebe zwischen den „Saale-Putzern“und den Jenaer Naturschützern, die neuerlich wegen der Brutzeit den Termin des Einsatzes öffentlich kritisiert hatten. Aus Kalmanfis Sicht könnte der Kompromiss in einem „aktiven Miteinander“bestehen: Die Naturschützer sind mit von der Partie und leiten fachgerecht die Umgehung von Brutstellen an.
Erwiderung formulierten die Teilnehmer auch zu einem ganz anderen Vorwurf: Mit dem Saale-Putz werde eine Aufgabe übernommen, die eigentlich dem Eigenbetrieb Kommunalservice KSJ obliege. – Saale-Putz sei „theoretisch eine Landesaufgabe“, sagte Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker (Bündnisgrüne), der als Privatmann mit seinen beiden Kindern Emma und Frida bei der Ufer-Beräumung
An diesen sieben Orten standen die Sammel-Container für den Saale-Unrat: Kunitzer Hausbrücke, Gries, Paradiesbahnhof, Tennisplätze, Burgauer Wehr, Fußgängerbrücke Lobeda-Göschwitz, Sportplatz Maua.