Ostthüringer Zeitung (Pößneck)
Dritter Preis bei Wettbewerb in USA
im Rahmen ihrer Seminarfacharbeit die Technik des Instituts für Festkörperphysik der Jenaer Friedrich-Schiller-Universität. Ihr Fazit: Das Bestrahlen mit Ionen stellt in der Zukunft eine gute Möglichkeit dar, um Nanostrukturen maßzuschneidern. Graupner freut sich über ein Preisgeld von 1000 Dollar.
Am Wettbewerb nahmen 1700 junge Wissenschaftler aus 75 Ländern teil. Zu den Startern gehörten auch Paul Rathke, Christian Schärf und Friedrich Wanierke aus Erfurt. Sie hatten gezeigt, wie sich mit Hilfe moderner materialwissenschaftlicher Synthesemethoden künstliche Rubine herstellen lassen.
Das deutsche Team stellt auch den Hauptpreisgewinner. Ivo Zell von der Internatsschule Schloss Hansenberg in Hessen gewann 75000 Dollar. Er hatte auf dem Konzept der Bonner Konstrukteure Reimar und Walter Horten einen Nurflügel entwickelt, also ein Flugzeug, das nur aus einer Tragfläche ohne Rumpf und Leitwerk besteht. Das Modell zeichnet sich durch die optimierte Aerodynamik und den deutlich geringeren Treibstoffverbrauch aus. Zudem gelang es Zell, eine Variante mit stabilem Flugverhalten zu bauen. Seine Forschungsergebnisse könnten zu einem umweltschonenderen zivilen Luftverkehr beitragen.